Tabellenführer SV Höslwang und der TSV Haag trennen sich unentschieden
In einem spannenden Spiel trennen sich der B-Klassen-Tabellenführer SV Höslwang und der TSV Haag mit einem am Ende gerechten Unentschieden. Das Spiel hätte Tore verdient gehabt, denn es war eine interessante und kurzweilige Begegnung, eben kein langweiliges 0:0 …
Die Gastgeber beginnen energisch, können die Gäste aber nicht überrumpeln. Die erste richtige Tormöglichkeit gab es bereits in der dritten Minute, allerdings für den TSV. Marco Schemmer wirft von links auf Jaden Pezo ein, dieser schießt von links im 16-er sofort. Der Torwart des SV Andreas Hanl ist zur Stelle. Dann der Schock auf Seiten der Haager. Daniel Huber fällt in Spielminute vier verletzungsbedingt aus.
Die Höslwanger hatten die ersten zehn Minuten mehr vom Spiel. Haag stand in dieser Phase kompakt in der Defensive. Danach übernahmen die Bergkopfler die Begegnung. Nach einer Viertelstunde folgte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld von Michael Zeiler in den Strafraum der Gastgeber. Pezo steigt hoch, bringt aber zu wenig Druck hinter den Kopfball und so ist Hanl wieder zur Stelle.
Um die 25. Minute verflachte die Partie ein bisschen. Nach einer halben Stunde Spielzeit kam der TSV wieder auf. Danach hatte der SV mehr vom Spiel, aber die Gäste kontrollieren die Begegnung durch ihre kompakte Spielweise. Und dann folgte eine sehr turbulente Schlussminute der ersten Halbzeit. Eine Linksecke für die Gastgeber. Die Gäste klären den Ball nicht weit genug. Jonas Linner zieht aus über 20 Metern mittig ab. Abgefälscht, knapp rechts vorbei. Der SV führt die folgende Rechtsecke kurz aus. Das Spielgerät landet zentral vor dem Haager Tor. Oliver Pusch schießt sofort. Wieder abgefälscht, knapp rechts vorbei. Nochmals eine kurze Rechtsecke. Mit vereinten Kräften können die Gäste das 0:0 in dieser Situation in die Pause retten. Eigentlich hätte der TSV aufgrund des Spielverlaufes führen müssen, gerät aber am Ende der ersten Spielhälfte fast noch in Rückstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte der SV wieder Druck aufzubauen, allerdings konnten sich die Bergkopfler wiederum befreien und spielten einen guten Fußball.
Nach der 50. Minute spielten die Gäste aber zerfahren und so gab es einige Tormöglichkeiten für die Platzherren. Eine Freistoßflanke von rechts durch Peter Fortner verpasste Pusch (53.) am zweiten Pfosten haarscharf. Zwei Minuten später wieder ein Freistoß von rechts durch Fortner in den Haager Strafraum: Der Kopfball von Lukas Rotter geht haarscharf am linken Pfosten vorbei.
Mit der Zeit fing sich der TSV wieder. Immer dasselbe Bild. Die Gastgeber bauen Druck auf, doch die Bergkopfler finden immer wieder in das Spiel zurück.
Nach 66 Minuten spielte Schemmer von links auf Davor Evic, dieser auf rechts zu Pezo im Strafraum des SV, doch dessen Schuss wird im letzten Moment geblockt. Drei Minuten später: Ein langer Pass zentral auf Anton Esterl, aber der Keeper der Gäste, Thomas Witt, ist zur Stelle.
Mit der Zeit bauten die Höslwanger immer mehr Druck auf. In der 73. Minute eine Rechtsflanke von Fortner, Dimitri Tabula Makiese streift mit seinen Kopf den Ball nur, sonst hätte es 1:0 für die Gastgeber gestanden.
Aber immer wieder die Nagelstiche der Haager. So klärt im letzten Moment der Torwart des SV Hanl gerade noch vor Pezo (75.). In Spielminute 79 ist Dominik Rothbucher auf links durch, zieht ab, doch Witt im Haager Tor rettet mit einer Glanzparade an die Latte für seine Mannschaft das 0:0. Die Gäste können im Mittelfeld den Angriffen des SV nicht viel entgegenstellen. Ein Angriff jagt den nächsten, Haag steht tief und massiv in der Abwehr, lässt so gut wie nichts zu. In der vierten Nachspielminute ein Konter der Bergkopfler. Schemmer wird auf links geschickt, dieser spielt Evic auf halb rechts im Strafraum frei, doch dieser bring allein vor Hanl in der Aufregung den Ball nicht richtig unter Kontrolle und so versandet der mögliche Haager Sieg in der letzten Aktion des Spieles. Dies wäre fast noch der „Lucky Punch“ für den TSV gewesen.
Am Ende können beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden sein, da es jeweils auch in die andere Richtung gehen hätte können.
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