Spielplatzsituation am Gerblanger soll neu bewertet werden
Die gestrige Sitzung des Bauausschusses des Stadtrates begann mit einem Lokaltermin: Die Stadtratsfraktion von SPD/LLW hatte eine Begehung des Geländes am Gerblanger beantragt. Bürgermeister Michael Kölbl fragte als erstes in die Runde, wie der dortige Kinderspielplatz denn so angenommen würde. Die Entgegnung mehrerer Stadträte war eindeutig: Kinder spielen hier eigentlich höchst selten. Jugendliche, die hier alkoholische Getränke zu sich nähmen, sehe man hingegen öfter.
Auf dem benachbarten Grundstück ist ein Wohnhausneubau mit 70 Wohneinheiten geplant und da könne man sich vorstellen, so waren sich der Bürgermeister und die anwesenden Stadträte einig, dass man die bei einem Neubau notwendige Fläche für einen Kinderspielplatz gut mit dem jetzigen Spielplatz, der wesentlich größer ist als die gesetzlich vorgeschriebene Fläche bei dem Bauvorhaben.
Man war sich einig, dass der Spielplatz in seinem derzeitigen Zustand keine große Anziehungskraft auf Kinder ausstrahlt, aber genau das wünschen die Stadträte zu ändern.
Auch Stadtbaumeisterin Mechthild Herrmann stimmte dem zu und mit dieser Erkenntnis setzten die Mitglieder des Bauaussschusses ihre Sitzung im Rathaus fort und beauftragten die Verwaltung der Stadt einstimmig, eine Neubewertung der Spielplatzsituation für Kinder und Jugendliche unter Berücksichtigung der Bevölkerungssituation im Quartier vorzunehmen.
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