Neue Quarantäne-Regel: Corona-Isolation auf fünf Tage verkürzt - Ohne das Freitesten - Bundesweit ist das für den 1. Mai geplant
Corona-Infizierte müssen in Bayern seit dem heutigen Mittwoch nun noch für fünf Tage in Isolation – wenn sie 48 Stunden symptomfrei sind – ein negatives Testergebnis ist dann nicht mehr nötig. Bislang waren es sieben Tage und man musste sich freitesten. Das Freitesten braucht’s laut dem einst so strengen, bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek gar nicht mehr. Die Quarantäne für Kontaktpersonen entfalle zudem komplett.
Bayern prescht damit vor: Die einheitliche Verkürzung auf fünf Tage ist eigentlich – seit dem Chaos um die vergangene Woche erst beschlossene, dann wieder gecancelte, freiwillige Isolation (wir berichteten) – Konsens zwischen Bund und Ländern und war / ist bundesweit für den 1. Mai geplant.
Bayern wollte offenbar wieder schneller sein. Halten die Symptome an, müsse die Isolation fortgesetzt werden, bis die Zeichen der akuten Corona-Erkrankung 48 Stunden lang nicht mehr bestehen – maximal aber für eine Gesamtdauer von zehn Tagen, heißt es weiter. Man setze nun voll und ganz auf die Eigenverantwortung der Bürger, so der Minister …
Um besonders gefährdete Menschen zu schützen, gelten für Beschäftigte in sogenannten vulnerablen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen aber weiterhin strengere Regeln. Sie dürfen nach der Isolation erst dann wieder zur Arbeit gehen, wenn sie ein negatives Testergebnis vorweisen können. Das könne entweder ein negativer Antigentest sein oder ein PCR-Test mit einem CT-Wert von mehr als 30.