Betreute und Mitarbeitende der Stiftung Attl schlüpften wieder in die unterschiedlichsten Rollen

Einer langen Tradition folgend fand am vergangenen Karfreitag wieder das Attler Passionsspiel statt. Das sonnige Frühlingswetter meinte es gut mit den Akteuren, die an verschiedenen Stationen auf dem Gelände der Stiftung Attl die Leidensgeschichte Jesu darstellten. So konnten die Besucher und Betreuten der Einrichtung den Kreuzweg nachempfinden und daran teilhaben. Das Attler Passionsspiel wird jedes Jahr vom religiösen Arbeitskreis der Einrichtung sowie dem Bereich Freizeit und Kultur organisiert. Betreute und Mitarbeitende der Stiftung Attl schlüpfen dabei in die jeweiligen Rollen.

In diesem Jahr gab es für alle Beteiligten neue Kostüme. Der Förderverein hat diese mit einer großzügigen Spende ermöglicht – 4000 Euro genehmigte er für insgesamt 33 liebevoll gestaltete Gewänder. „Viele religiöse Feste werden schon seit Jahrzenten in Attl mit Aufführungen gefeiert. Sie sind sehr wichtig für die Betreuten und geben Halt und Orientierung im Jahreslauf. Außerdem ermöglichen sie die praktische Pflege von Traditionen und kirchlichen Festen“, sagt Ulrich Huber. Wichtig waren dem Freizeitleiter und Hans Wenisch, dass die Kostüme möglichst vielen verschiedenen Personen passen, flexibel im Einsatz und pflegeleicht sind.

Schneiderin Kuni Hopf aus Jakobneuharting hat in den vergangenen Wochen fleißig genäht. Zusammen mit einer Gehilfin fertigte sie für das Freizeitbüro der Stiftung Attl mehr als 20 Kostüme an, die nun für verschiedene Feste in der Einrichtung gebraucht werden.

MJV

Foto: Betreute und Mitarbeitende der Stiftung Attl standen mit neuen Kostümen für die Besucher des Attler Passionsspiels an den verschiedenen Stationen.