„Bewusst gesund von innen heraus“ - Teil 4: Tipps zur aktiven Gesunderhaltung des Körpers von Sportwissenschaftler Jens Worg aus Rott
Passend zum Frühling gibt es bei uns eine Serie fürs Wohlbefinden: „Bewusst gesund von innen heraus“. Interessante Impulse zu Gesundheit, Regeneration und Wohlbefinden wollen wir an unsere Leser vermitteln. Gemeinsam mit Dipl.-Sportwissenschaftler Jens Worg aus Rott, der uns in eines seiner Erfolgsprogramme einweiht und nun jede Woche mit neuen Tipps zur aktiven Gesunderhaltung des Körpers Anregungen gibt.
Heute im Teil vier verrät der Gesundheitsexperte das:
Gesunde Atmung – so viel mehr als Luftholen.
Die Atmung ist die wichtigste Vitalfunktion des Körpers. Sie liefert dem Körper den nötigen Sauerstoff, sorgt für den Abtransport von Kohlendioxid und läuft zumeist sehr unbewusst, von selbst ab. Doch gerade, weil unser Überleben davon abhängt, funktioniert das Atmen – genauso wie der Herzschlag, die Verdauung und der Stoffwechsel – ohne unser aktives Zutun.
Dabei steht die Atmung in enger Wechselwirkung mit unserer körperlichen Betätigung und unserem seelischen Gleichgewicht. Wie wir atmen, sagt viel darüber aus, wie es uns zum jeweiligen Zeitpunkt geht.
Große Sorgen schnüren uns regelrecht die Luft ab, bei Angst und Stress atmen wir schnell und flach, körperliche Anstrengung lässt uns keuchen und fällt eine Last von uns ab, seufzen wir erleichtert auf.
Gehen wir die Atmung jedoch bewusster an, können wir sehr effektiv auf unsere Gesundheit einwirken. Kurzfristig lässt sich die Gefühlslage ausgleichen, mittelfristig auf das Wohlbefinden einwirken und langfristig die Gesundheit erhalten.
Eine der natürlichsten Maßnahmen, die wir bewusst ergreifen können, um uns spürbar von einem übermäßigen körperlichen und mentalen Druck freizumachen, das ist die Ausatmung. Jeder kennt das wohltuende Ausschnaufen nach getaner Arbeit, gemeisterten Prüfung oder Zielerreichung. Jedoch nutzen nur noch wenige Menschen dieses einfache und effektive Ventil.
Dies liegt daran, dass unser Alltag scheinbar immer mehr Dinge in weniger Zeit abverlangt und Zeit zur Entspannung, zum Durchschnaufen ausbleibt.
Somit bleibt der lösende Impuls aus und die stress-induzierte, schnellere und flache Atmung überdauert den Alltag. Nicht nur, dass weniger Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben wird, durch die flache Atmung, bleibt auch die Muskulatur im ganzen Körper in einem erhöhten Spannungszustand und bremst damit die körperliche Beweglichkeit, was bis zu Reiz- und Schmerzzuständen ansteigen kann.
Davon bekommen wir zuerst nichts mit, da wir ja weiter schaffen und leisten – bis uns der Schmerz zur Pause mahnt.
Soweit muss es aber nicht kommen. Es ist erstaunlich, wie viel ein bewusstes Ausatmen nach einer getanen Aufgabe bringt, wenn man es wieder in den Alltag einführt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass mit dem Ausatmen der Schultergürtel und Brustkorb entspannen und absinken. Dies fühlt sich angenehm und lösend an und kostet nur 30 Sekunden.
Übung:
Achte unter Tags einmal darauf, wie oft sich Deine Schultern unbewusst heben und Du in die flache Brustkorb-Atmung fällst.
Um dies zu lösen, atme einmal tief ein und lass dann durch die leicht geschlossenen Lippen die Ausatemluft wie durch ein Ventil kontinuierlich ausströmen und spüre wie sich der Schultergürtel und Brustkorb senken. Wiederhole dies gegebenenfalls noch ein bis zwei Mal, bis du spürst, dass du gelassen und gelöst bist. Jetzt trinkst Du am besten noch einen Schluck Wasser und kannst dich nun einer neuen Aufgabe widmen.
Solltest Du regelmäßig unter Schulter-Nacken- oder Kopfschmerzen leiden, kann ich Dir diese einfache Übung sehr empfehlen.
Wer jedoch seinen Körper wieder etwas in Schwung bringen und mit neuer Energie auftanken mag, für den habe ich auch diese Woche ein Video bereitgestellt, in dem eine aktivierende Atemroutine zum Mitmachen vorgestellt wird.
Nutze dazu den folgenden Link, nimm Dir etwas Zeit und Du wirst sehen, wie bewusstes Atmen deine Verfassung wohltuend wandeln kann.
https://bewusstgesund.online/voninnen/
Wenn auch Du körperliche Beschwerden hast und bereit bist, diese eigenverantwortlich zu lösen, dann lass uns miteinander sprechen.
Ich lade Dich gern auf ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch ein, in dem Du mir Deine Situation schildern kannst und ich Dir aufzeige, ob und wie ich Dir helfen kann.
Herzlichst, Jens
Weitere Informationen:
https://bewusstgesund.online/voninnen/
Telefon: 0170 9878829
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