Verkehrszeichen samt Betonfundament gestohlen - Wasserburger Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise
Letzte Woche waren im Zuge der im letzten Jahr durchgeführten Sanierung und teilweisen Verlegung der Staatsstraße 2092 – zwischen Babensham und Wasserburg – die noch fehlenden Verkehrszeichen neu aufgestellt worden. Es handelte sich um eine Beschränkung auf 70 km/h und ein Überholverbot, notwendig geworden aufgrund der veränderten Sichten und aktueller Vorgaben, so die Polizei heute. Am vergangenen Wochenende nun wurden die neuen Verkehrszeichen beschädigt beziehungsweise gestohlen …
Die Tatzeit ist zwischen dem vergangenen Samstag und Montag. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise. Da eines der Zeichen sogar samt Betonfundament entwendet wurde, kam möglicherweise auch ein Fahrzeug zum Abtransport zum Einsatz.
Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen bitte an die PI Wasserburg unter der 08071/91770.
War das also doch ernst gemeint mit der Beschränkung auf 70 km/h.
Ich habe ehrlich gesagt eher an einen verspäteten Aprilscherz gedacht.
Wäre schön, wenn mal einer erklären könnte, warum man eine toll ausgebaute, übersichtliche Straße – auf der man problemlos auch schneller als 100 km/h fahren KÖNNTE – auf 70 km/h beschränken muss?
Wenn man Angst hat, dass dort zu schnell gefahren wird, dann könnte man auch die blitzen, die schneller als 100 km/h unterwegs sind. Aber da ist dann wahrscheinlich zu wenig verdient.
Vielleicht war ja hier der Baumfäller aus Reitmehring unterwegs, der eine neue Herausforderung gesucht hat …
Das versteht keiner, dass die Strasse beschränkt wurde, zumal die Strasse ja schon länger offen ist und nichts passiert ist.
Vorher durfte man 100 fahren, jedoch konnte man das nicht auf Grund der Kurven und Schlaglöcher.
Kaum kommt ne neue Straße und es wird beschränkt … Alles klar – muss man nicht verstehen.
Einfach wieder Schlaglöcher rein machen, die können nicht geklaut werden.
Manchmal stellt sich die Frage, inwieweit jahrelange Planungen letztendlich vernetzt denkend vorgenommen werden?
Es würde mich sehr interessieren, weshalb man ein halbes Jahr nach Eröffnung einer gut ausgebauten Straße plötzlich zu der Erkenntnis kommt, man müsse hier den Verkehr unnötigerweise ein bremsen.
Nur zum Vergleich: Die bisherige hügelige, kurvenreiche und marode Stolperstrecke durfte mit 100 km/h befahren werden.
Natürlich ist es nicht ok, wenn Verkehrsschilder gestohlen werden. Und es sei auch noch daran erinnert, dass man bei Eröffnung der Straße die Radfahrer aus Straßloh kommend, schlicht und ergreifend „vergessen“ hatte, wogegen ganze sechs Krötenunterführungen auf einem kurzen Abschnitt verbaut wurden, hier hätten zwei Stück locker gereicht.
Wie schon ausgeführt, wurde die Straße ein paar Jahre lang geplant.
Es ist zwar ein anderes Thema, aber es passt trotzdem zum Thema „Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum“ (Spruch von Albert Einstein):
Am Neubau des Gymnasiums in Gars scheint es wohl nicht möglich zu sein, eine PV-Anlage auf das Dach zu bauen.
Mich wundert nix mehr …
„Und es sei auch noch daran erinnert, dass man bei Eröffnung der Straße die Radfahrer aus Straßloh kommend, schlicht und ergreifend „vergessen“ hatte, wogegen ganze sechs Krötenunterführungen auf einem kurzen Abschnitt verbaut wurden,“
Haha. Ja das trifft den Nagel sehr gut auf den Kopf.
hier ist der Grund :-)
Zu der Suchanfrage „Straßloh“ wurde in Google Maps nichts gefunden
Wieso veränderte Sichten – es geht geradeaus und die aktuellen Vorgaben, von wem kommen die?
Ganz verstehe ich die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht. Vorher waren 100 km/h bei schlechtem Zustand der Straße erlaubt?
Als Grund könnte ich mir vorstellen, dass doch einige schneller als 100 km/h fahren und dann Richtung Wasserburg, am Ortseingang Penzing zu viel Schmackes drauf haben. Das gibt gefährliche Situationen bei der Kreuzung zum Penzinger See.
Danke an meine Vorredner, ich hatte schon Angst ich sei die einzige, die das alles nicht so ganz versteht!
Scheinbar müssen bei so aufwändig neu ausgebauten Straßen die Baukosten über Blitzerknöllchen von den benutzenden Verkehrsteilnehmern zurückgeholt werden. Es ist nämlich schon eine auffällig verbreitete Praxis, nach solchen Maßnahmen, auf danach deutlich verbesserten Straßen, unsinnige Beschränkungen einzuführen.
Natürlich ist es nicht richtig fremdes Eigentum zu beschädigen oder zu entwenden, leider ist es aber scheinbar die einzige Möglichkeit gegen solche Schildbürgerstreiche (im wahrsten Sinne des Wortes) zu wehren.
Leute,
den Kommentaren hier zufolge bedeutet, eine gut sanierte Straße ist zum Rasen freigegeben.
Die Straße wurde schon vor der Sanierung als Rennstrecke genutzt, nur mit erheblich schlimmeren Folgen. Jetzt wurde sie saniert und darf deshalb als Rennstrecke genutzt werden?
(Ironie ein) Nein die Sanierung wurde nicht wegen der Verkehrssicherheit durchgeführt, sondern damit man noch schneller fahren kann (Ironie aus)
Seid doch froh ohne Schlaglöcher fahren zu dürfen und ob 70 km oder 100 km, schneller seid ihr deswegen auch nicht am Ziel, aber vielleicht lebendiger.
So ein Schmarrn! Um „Rasen“ oder „Rennstrecke“ geht es hier doch gar nicht. Außerorts ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Diese kann man auf der neuen Strecke problemlos fahren.
Es leuchtet nur niemandem ein, warum hier grundlos ein neuer Schilderwald aufgeforstet wird.
Manche Menschen stehen aufs Suchen nach einem Grund zum Jammern (…)
Freut euch lieber über die neue Straße und eurer gutes Leben.
Bin auch froh über die neue Strasse. Das die zum Schnellfahren einlädt habe ich mir gedacht und die 70er Beschränkung als Warnsignal verstanden.
Letzte Woche wurden die Schilder wieder komplett aufgestellt. Auf der gesamten neu ausgebauten Strecke gilt jetzt wieder Tempo 70.
Wenn derjenige oder diejenigen, die letztes Mal die Schilder umgelegt haben nicht im Urlaub sind und noch Kapazitäten frei haben, dann könnten sie wieder, wenn sie wollen ;-)
Sie rufen jetzt aber nicht ernsthaft zu einer Straftat auf? Da hilft der Zwinker-Smiley auch nicht.
Ich helf Ihnen drauf: Die Diskussion befindet sich auf dem Level „Sarkast“.
Aufruf zu einer Straftat?!? Da hat aber jemand mehr Fantasie als Humor. Wenn mich die blöden Schilder wirklich so nerven würden, dann würde ich die selber wegflexen und nicht jemand anderes dafür „missbrauchen“.
Ach ja, noch was: auf einer neuen, gut ausgebauten und übersichtlichen Straße mit Tempo 100 zu fahren zu wollen hat wahrlich nix mit „rasen“ zu tun.
Eine mögliche Erklärung!? „Normalerweise wird nach dem Einbau des Asphalts eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h so lange vorgegeben, bis die Oberfläche ausreichende Griffigkeit erreicht hat. Denn vom neuen Straßenbelag müsse ein dünner Bitumenfilm abgefahren werden, wie Straßen NRW erläutert.06.09.2019“
Man würde es verstehen, wenn zunächst auf 80 km/h beschränkt wird und es mal 1/2 Jahr beobachtet wie der Verkehr läuft….
Eine neue ausgebaute Staatsstraße von 100 auf 70 km/h zu begrenzen ist nicht nachvollziehbar…
Es wird wohl in Zukunft für Blitzaktionen genutzt, da an solchen unverhältnismäßigen
Beschränkungen viele es einfach übersehen, die Geschwindigkeit rechtzeitig zu reduzieren.
Und damit wird Kasse gemacht…