Rumäne in Untersuchungshaft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen. Unter ihnen befand sich ein Mann aus Sri Lanka, der am gestrigen Sonntag mit dem Fernbus auf der Inntalautobahn unterwegs. Seine Reise führte jedoch nicht wie geplant nach Düsseldorf, sondern stattdessen hinter Gitter. Auch für einen gesuchten Rumänen ging es vom Reisebus direkt ins Gefängnis.
Bei der Kontrolle des rumänischen Staatsangehörigen auf der Inntalautobahn stießen die Beamten auf einen Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Mühldorf am Inn. Der 32-Jährige soll im März des vergangenen Jahres das Tankschloss eines geparkten Lastkraftwagens mit einem Schraubendreher aufgebrochen und etwa 300 Liter Diesel entwendet haben. Danach hatte er sich wohl ins Ausland abgesetzt. Seine mutmaßliche Flucht endete mit der Kontrolle der Bundespolizei. Nun wird er wohl vorerst die Zeit bis zur Verhandlung hinter Gittern verbringen müssen. Die Bundespolizisten brachten den Festgenommenen auf richterliche Anordnung hin ins Landshuter Gefängnis.
Ebenfalls in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Reisebusses mit polnischen Kennzeichen. Dabei fanden die Beamten heraus, dass gegen einen sri-lankischen Staatsangehörigen ein Strafbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft vorliegt. Der Mann war im Frühjahr 2020 wegen versuchter unerlaubter Einreise vom Amtsgericht Rosenheim zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Gezahlt hatte er die Summer jedoch bisher nicht. Da der 40-Jährige den geforderten Betrag auch bei seiner Festnahme nicht aufbringen konnte, musste er seine 39-tägige Ersatzhaft in der Justizvollzugsanstalt Bernau antreten.
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