„Bayern mobil - sicher ans Ziel“: Schwerpunkt-Aktionen der Polizei zudem im ganzen Monat Mai
Die Fahrtüchtigkeit – insbesondere die Reduzierung von Alkohol- und Drogenunfällen im Straßenverkehr – es sei D E R wichtige Themenbereich zur Steigerung der Verkehrssicherheit, sagt die Polizei. Mit einem bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“ am mogigen Donnerstag, 5. Mai, soll ein Bewusstsein für dieses Thema in der Bevölkerung geschaffen werden.
Im ganzen Monat Mai werden die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zudem Schwerpunkt-Aktionen durchführen.
Die Zahl der Alkoholunfälle ist im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd von 2020 auf 2021 zwar um 2 % auf 579 zurückgegangen, allerdings wurden leider auch 2021 zwei Personen getötet (2020: 13) und 369 Personen verletzt (2020: 338). Alkoholeinfluss war eben auch bei zwei tödlichen Verkehrsunfällen Unfallursache. Die Verkehrsunfälle unter Einfluss anderer berauschender Mittel im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sind mit 56 Unfällen in 2021 gegenüber 60 Unfällen in 2020 ebenfalls um 6,7 % rückläufig. Dabei wurde keine Person getötet (2020: 2) und 39 Personen verletzt (2020: 44).
Mit der im Jahr 2021 neu eingeführten Unfallursache Ablenkung (Handy u. a.) wurden 2021 im Präsidialbereich 25 Verkehrsunfälle registriert. Dabei wurde eine Person getötet und 17 Personen verletzt.
Zudem ereigneten sich 74 Verkehrsunfälle, welche auf die Unfallursache Übermüdung zurückzuführen sind (- 5,1 %). Dabei wurden zwei Personen getötet (2020: 0) und 38 verletzt (2020: 41).
Am Aktionstag „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“ beteiligen sich morgen bundesweit neben der Polizei der DVR, die DVW, der ADAC, der B.A.D.S., der Deutsche Brauerbund, die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker sowie der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen.
In der Zeit von 4 Uhr bis Freitag, 4 Uhr, werden sich natürlich auch die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion beteiligen, heißt es heute.
Der Kontrollfokus orientiert sich dabei hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit an folgenden Kernbotschaften:
- Don´t drink and drive! – wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht! Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in kürzester Zeit zahlreiche Sinneseindrücke verarbeiten. Oftmals gilt es im Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Für diese Höchstleistung heißt es: Nüchtern bleiben!
- Dein TRIP: OHNE DROGEN! Bereits einmaliger Drogenkonsum hat Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und kann die Fahrfähigkeit negativ beeinflussen. Besonders stark wirkt sich Mischkonsum aus, d.h. die Kombination von verschiedenen Drogen oder die Mischung mit Alkohol.
- MACH MAL PAUSE – Ausgeschlafen ans Ziel! Müdigkeit vermindert unsere Aufmerksamkeit und unsere Reaktionsbereitschaft im Verkehr ähnlich stark wie Alkohol: Nach 17 Stunden ohne Schlaf fahren wir, als hätten wir 0,5 Promille.
- BEHALTE DEN DURCHBLICK – SPITZ DIE OHREN! Fehlende akustische oder visuelle Eindrücke und Ablenkung können lebensgefährlich werden, wenn man Fahrzeuge lenkt.
- E-Bike und Co. ERST AUSPROBIEREN – DANN FAHREN! E-Bike und E-Roller haben keinen Airbag. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Durch eigene Vernunft erhöhen Sie Ihre Sicherheit!
- VERKEHRSSICHERHEIT – ALLE HELFEN MIT! Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.
Is der Zebrastreifen nicht heilig?? Am Kindergarten „Am Schachenwald, Haag intressiert das keine insbesonders die Eltern. Die PI Haag wartet solange bis etwas passiert. Dann is das Geschrei gross. Aber was solls. Was Hänschen nicht lernt – lernt Hans nimmer mehr.