Sanierung nach über 100 Jahren - Kosten für die Stadt belaufen sich auf 500.000 Euro
Der Umweltausschuss des Stadtrates traf sich gestern im Wuhrtal am Wuhrstauwerk zu einer Waldbegehung. Dies sollte einen mehrfachen Zweck erfüllen. So wurde den anwesenden Stadträten, aber auch der recht zahlreich erschienenen Öffentlichkeit unter anderem von Fritz Neuner (Foto) erklärt, warum die Stützmauern zur Salzburger Straße hin dringend erneuert werden müssten.
Denn die Stützmauern seien marode und es drohten größere Gefahren, wenn nicht jetzt die Abstützung ertüchtigt würde. Dies habe eine Überprüfung ergeben. Das Ganze koste die Stadt Wasserburg zirka 500.000 Euro, erläuterte Bürgermeister Michael Kölbl auf der Baustelle. Zuschüsse hierfür gebe es keine, das müsse die Stadt selbst schultern.
Das Wuhrstauwerk habe auch seine Geschichte, wurde den Stadträten weiter mitgeteilt. 1920 habe man mit dem Bau begonnen, 1928 habe die Stadt das Areal von seinem seinerzeitigen privaten Eigentümer erworben. Jetzt, nach ungefähr 100 Jahren, dürfe man auch an eine Sanierung denken.
Kölbl ist zuversichtlich, dass diese Sanierung zügig von Statten geht. Dann sei das Areal, in dem früher das städtische Bad befand, auch wieder sicher. Ältere Mitbürger werden sich sicher noch daran erinnern können, meinte auch Markus Pöhmerer (FW-WBl), der hier als Jugendlicher häufiger gebadet hatte.
RP
Wäre auf jeden Fall sinnvoll, wenn diese Baumaßnahme jetzt nach dem jüngst massiven Eingriff im Wuhrtal gleich angeschlossen werden könnte. Dann wäre wieder Ruhe und die Natur vor Ort könnte sich im Anschluss wohl rasch erholen.