Für Kriegsflüchtlinge mit einem ukrainischen Pass, meldet das Landratsamt - Es gibt zudem Integrationskurse

Die Bildungs-Koordination im Landkreis Rosenheim erreichen vermehrt Anfragen zur Teilnahme an Deutschkursen für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Hierzu teilt die Bildungs-Koordinatorin Katrin Röber heute mit, dass Geflüchtete mit einem ukrainischen Pass zum Beispiel an Erstorientierungs- oder auch Integrationskursen teilnehmen könnten. Diese würden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

In beiden Fällen müssten sich Interessierte selbst an einen beliebigen Kursträger vor Ort wenden. Diese könnten für die Geflüchtete einen entsprechenden Antrag zur Übernahme der Kosten für den Kurs sowie für Fahrtkosten stellen.

Eine Entscheidung zur Übernahme der Fahrtkosten sei laut BAMF noch nicht gefallen, dennoch sollte jetzt bereits ein Antrag gestellt werden – auch, wenn ein Kurs bereits begonnen habe. Die Belege hierfür müssen gesammelt werden.

Die Erstorientierungs- und Integrationskurse haben unter anderem zum Ziel, die deutsche Sprache zu erlernen.

Für einen Erstorientierungskurs reicht der Pass aus, für einen Integrationskurs brauchen die Geflüchteten zusätzlich eine sogenannte Fiktionsbescheinigung. Diese erhalten sie im Ausländeramt des Landkreises Rosenheim.

Die Online-Registrierung zum Aufenthalt  müsse zuvor aber abgeschlossen sein. Dies sei online möglich unter

www.landkreis-rosenheim.de.

Hier stehen auch die Öffnungszeiten des Ausländeramtes.