Interviewer prüfen bei Begehungen bereits jetzt die zugewiesenen Adressen
Am Montag, 16. Mai, starten die Befragungen für den Zensus 2022. Bereits jetzt überprüfen die Interviewerinnen und Interviewer vor Ort die ihnen zugeteilten Adressen. Anschließend erhalten die Haushalte die schriftliche Terminankündigung.
Vom 16. Mai bis voraussichtlich Mitte August werden die Zensusbefragungen durchgeführt. Jede Interviewerin und jeder Interviewer kommt nur mit schriftlicher Ankündigung und kann sich ausweisen.
Weil bei der letzten Erhebung auch Trickbetrüger aufgetreten sind, warnt die Stadt Rosenheim vor falschen Interviewern. Die von der Stadt beauftragten Interviewerinnen und Interviewer stellen im Wesentlichen Fragen zu Alter, Familienstand oder Haushaltsgröße.
Es werden keine Fragen zur politischen Gesinnung, zu Vermögensverhältnissen, Religion oder Gesundheit gestellt. Ebenso werden Keine PIN-Nummern, Ausweisdokumente, Passwörter, Unterschriften oder Kontodaten abgefragt. Derartige Daten und Auskünfte sollten unter keinen Umständen preisgegeben werden.
Für telefonische Rückfragen steht die Zensuserhebungsstelle von Montag bis Samstag jeweils zwischen 8 und 20 Uhr zur Verfügung.
Beim Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Diese Informationen sind wichtig, um Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft treffen zu können. Die Teilnahme am Zensus ist gesetzlich verpflichtend.
Warum ist man Gesetzlich verpflichtet.Bitte den Paragraph nennen würde gerne im Gesetzbuch nachlesen. Danke.
Nach kurzer Suche in diesem Internet, hier als kleine Serviceleistung: Zensusgesetz 2022 (ZensG 2022), § 23
Viel Spaß beim Nachlesen!
Hallo Michael,
nachlesen in Gesetz zur Durchführung des Zensus im Jahr 2022 (Zensusgesetz 2022 – ZensG 2022)
§ 25 Auskunftspflichtige für die Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis
Und warum geht das nicht online? Ich bin bis September im Ausland – bin ich nun kriminell?
Eigentlich ist der Zensus ja keine so schlechte Sache. Die Ergebnisse könnten dazu genutzt werden um z.B. zu entscheiden ob mehr Kitas notwendig sind um den Bedarf in der Stadt/Gemeinde zu decken. Aber was hilft die beste Datengrundlage, wenn diese auf Ignoranz und Untätigkeit – wie hier in Wasserburg – trifft.
Nachdem der Zensus alle 10 Jahre stattfindet, wäre jetzt schon interessant, wie Sie die Frage zu formulieren gedenken, aus der man dann den Bedarf an Kitas für die Drei- bis Sechsjährigen ableiten könnte.
Da sind dann wohl die Zahlen aus dem Einwohnermeldeamt doch etwas fundierter.
Wieder a gfundns Fressn für di Montagsdemos!
Unsinn
Wenn ich die ganzen Vermietungen angebe bekomme ich eventuell anschließend Post vom Finanzamt. Deshalb sollte muss ich schon überlegen ob ich da mitmache. Übrigens was ist ein Zensus Gesetz. Weder im StgB noch im Bürgerlichem Gesetz Buch konnte ich etwas finden. Ich denke das ist auf freiwilliger Basis. Es wird schon viel zu viel gespeichert.
Von google und co. wird zu viel gespeichert. Der Bund heftet noch ab. Ist zwar auch gespeichert, findet aber keiner mehr.
Wenn Sie Ihre Vermietungen bisher nicht angegeben haben, wird es höchste Zeit, dass Sie Post vom Finanzamt bekommen.
Die Auskunftspflicht ergibt sich aus dem Zensus Gesetz. Eine Verweigerung wird mit Ordnungsgeld geahndet. Die Teilnahme am Zensus ist nicht freiwillig, sondern Pflicht.
Ich wundere mich immer wieder, was für ein Theater so mancher Bürger wegen so einer Kleinigkeit macht.
Wirklich jeder? Oder nur Stichproben, was natürlich völlig reichen würde, wenn man dem Mathematikunterricht in der 7. Klasse nicht fern war.
Der Zensus ist eine stichprobenartige Befragung. Wer ausgewählt wurde muss Auskunft geben.
„Bereits jetzt überprüfen die Interviewerinnen und Interviewer vor Ort die ihnen zugeteilten Adressen.“
was der Blödsinn soll, hab ich mich ja schon gefragt. Traut die Behörde ihren eigenen Daten nicht ?
nur zum Mitdenken – wenn denn jemand Lust dazu hat ;)
Kommt der/die/d.. Interviewer*in an die Haustüre und befragt persönlich, darf ein Mitglied des Haushalts für alle Haushaltsmitglieder Auskunft geben.
Wird eine schriftliche/Online-Auskunft gewünscht, bekommt jeder einzelne Haushaltsangehörige einen eigenen Zugangscode zur Online-Befragung…
da erzähle mir noch einer, dass das keine Schikane ist….