Wieder fünf Todesfälle der Pandemie in den vergangenen Tagen - Bericht des Landratsamtes künftig nur mehr alle zwei Wochen
Corona ist nicht weg. Fünf Corona-Todesfälle in dieser Woche in Stadt und Landkreis Rosenheim – vergangene Woche waen es sieben Verstorbene. Das meldet das Landratsamt am heutigen Freitag in seinem Wochen-Bericht, der – laut Behörde – nun künftig nur mehr im zweiwöchigen Abstand erscheinen werde.
Es sind nun 732 Corona-Todesfälle im Kreisgebiet seit dem Beginn der Pandemie. Die Inzidenz liegt im Landkreis noch immer über der 400 – bei 435, 2 Fällen am heutigen Freitag. Aber vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei etwa 650 Fällen.
„Aufgrund der zunehmenden sozialen Kontakte der Bevölkerung und dem weitgehenden Fehlen von Abstands- und Hygiene-Maßnahmen ist zu befürchten, dass die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen werden. Die Pandemie ist noch nicht beendet“, mahnt Dr. Wolfgang Hierl, der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, am heutigen Freitag-Nachmittag.
In den Heimen in Stadt und Landkreis ereigne sich bei Bewohnern und Mitarbeitern weiterhin eine hohe Zahl an Infektionen. Dabei sei der Anteil der positiv getesteten, vollständig geimpften und größtenteils geboosterten Bewohner und Mitarbeiter weiterhin sehr hoch …
So bestanden COVID-19-Infektionsgeschehen in der letzten Woche in 17 (Vorwoche: 24) Alten- und Pflegeheimen, in vier (Vorwoche: fünf) Einrichtungen ereigneten sich dabei Ausbrüche mit jeweils fünf und mehr Fällen bei Bewohnern. Betroffen waren insgesamt 43 (Vorwoche: 92) Bewohner und 55 (Vorwoche: 69) Mitarbeiter.
Fünf Heimbewohner mussten hospitalisiert werden.
In der zurückliegenden Woche wurden dem Gesundheitsamt insgesamt eine Gruppenschließung in einer Kita übermittelt.
Nach Aussage des Ärztlichen Leiters Krankenhauskoordinierung, Dr. Michael Städtler, seien die Belegungszahlen mit COVID-19 auf den Normalstationen weiter abnehmend, auf den Intensivstationen gleichbleibend niedrig. Ein gleiches Bild zeige sich im gesamten bayerischen Raum. Die Auslastung der Kliniken auch auf den Normalstationen sei unter anderem durch aufgeschobene Behandlungen insgesamt sehr hoch.
Der Blick auf die aktuell registrierten Neuinfektionen in den einzelnen Gemeinden:
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