Hatte Autofahrerin den Blinker nicht gesetzt? Ein 67-Jähriger stürzte mit seinem Pedelec und musste verletzt in Klinik
Das war bereits am Samstagmittag, wie die Polizei erst am heutigen Dienstag meldet: Eine 55-jährige Frau aus Haag war mit ihrem Opel Meriva auf der Münchener Straße in Haag unterwegs, als sie verkehrsbedingt ihren Pkw anhalten musste. Hinter ihr fuhr ein 67-jähriger Radlfahrer, der daraufhin ausscherte, um den Opel zu überholen. Im gleichen Moment scherte offenbar auch die Autofahrerin mit ihrem Wagen aus – jedoch ohne den Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen, sagt die Polizei.
Der Fahrradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, er fuhr mit seinem Pedelec in die linke Front des Opels und kam zu Sturz. Der Mann zog sich dadurch Prellungen und Schürfwunden am ganzen Körper zu und wurde mit dem alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Autofahrerin blieb unverletzt.
Warum muss der Radfahrer auch überholen, wenn es sich verkehrstechnisch staut??
Manche meinen, sie haben immer Vorfahrt und dürfen alles….
Das ändert ja wohl nichts daran, dass auch die Autofahrerin schauen muss, bevor sie ausschert, oder?
Und um die Situation wirklich beurteilen zu können, reicht der kurze Bericht sowieso nicht aus.
@Watercastle
Das ist richtig, aber trotzdem ist es schon sehr oft passiert, dass sich Radfahrer noch vorbei drängen müssen! Auch an der Ampel!!
Und obwohl sie so wenig Schutz haben, achten sie ned auf ihre Sicherheit…. Unbegreiflich!!
@c.o.
Ja das Blinken ist aus der Mode gekommen…. Echt furchtbar!!
Nur weil Sie behaupten, irgendwas sei schon sehr oft passiert, können Sie die Situation beim konkreten Unfall ebenso wenig wie ich oder irgendwer anderes, der nicht unmittelbar Zeuge war, beurteilen. Was soll also diese Vorverurteilung ohne Kenntnis der Fakten? Geht es Ihrer Autofahrerseele dann besser, wenn sowieso immer die bösen Radler schuld sind? Nimmt Sie das aus der Verantwortung, sich künftig im Straßenverkehr rücksichtvoll zu verhalten?
Wo habe ich was vorverurteilt?
Wo habe ich den Unfall beurteilt?
Wo habe ich geschrieben, dass das mich aus der Verantwortung nimmt?
Ich glaube Sie sollten meinen Kommentar lesen!
Leider habe ich schon sehr oft schlechte Erfahrungen mit Radfahrer gemacht… Und wäre ich oft nicht so umsichtig unterwegs, hätte ich wahrscheinlich schon ein paar Radfahrer auf oder unter dem Auto….
Aber ich denke Sie sind einer der Radfahrer und wollen dann die Wahrheit eben nicht hören….
Ihr erster Satz im ersten Kommentar war eine klare Schuldzuweisung, damit eine Beurteilung des Unfalls und eine Vorverurteilung des Radfahrers. Und richtig: das was Sie für „die Wahrheit“ halten muss ich echt nicht hören.
Ich bin häufig Radfahrer, häufig auch Autofahrer. Rücksichtslose Zeitgenossen gibt es überall. Aber Ihre Pauschalverurteilungen sind unangebracht.
Aus der Berichterstattung ist klar zu lesen, dass der Radfahrer die Hauptschuld trägt! Ich habe nie gesagt, dass die Autofahrerin unschuldig sei! Ganz im Gegenteil!
War klar, dass Sie häufig Rad fahren. Sowas liest man raus!
Ich verstehe die Radfahrer halt nicht…. Ist Ihnen das Leben nix wert??? Mit normalen Menschenverstand würde ich sowas nicht machen!!
Es gibt auch genügend dumme Autofahrer! Ohne wenn und aber!
Blinken ist auch ziemlich aus der Mode gekommen … und dass man in den Spiegel schaut, bevor man losfährt, lernt man schon in der Fahrschule ….
Autofahrer und Radlfahrer, beide machen Fehler … nur der Radler hat halt keinen Schutz um sich. Aufeinander achten wäre da immer angebracht!!
Die Autofahrerin scherte aus, ohne zu blinken und offensichtlich ohne sich umzusehen und sie lesen ganz klar raus, dass der Radfahrer die Hauptschuld trägt? Kurios…
Ja natürlich!! Da es verkehrsbedingt Stau gab!
Also wo ist da sein Recht???
Aber ich lasse es mit Ihnen zu diskutieren, da Sie es nie einsehen werden….
Ich hoffe dem Radfahrer geht es gut!!
Ich behaupte ja gar nirgends, dass der Radler nicht Schuld wäre oder nicht zumindest eine Teilschuld haben wird. Wie viel weiter oben schon geschrieben müsste man die näheren Umstände kennen, um das beurteilen zu können. Wir kennen diese offensichtlich beide nicht und nur Sie maßen sich an, die Schuldfrage hier beantworten zu können.
Hallo miteinander
,
take it easy…, wer am Straßenverkehr teilnimmt, kann mal einen Fehler machen,
>> WIR AUCH <<
Es ist – Gott sei dank – nichts schlimmes passiert.
Was ich mich als beruflicher Vielfahrer allerdings immer wieder Frage…;
Per Gesetz, sollen wir Radfahrer mit 1,5 M Abstand überholen…!
Würden das alle Autofahrer tun, würde es sicher sehr viele anders geartete Unfälle geben.
Wer sich dieses Gesetz ausgedacht hat, hat wenig oder gar keine Ahnung vom Verkehr im täglichen Leben…
Und wer dieses Gesetz anzweifelt hat wenig bis gar keine Ahnung, wie es sich anfühlt, von einem dicken Schlitten mit unverminderter Geschwindigkeit und einem geringeren Sicherheitsabstand überholt zu werden.
Einigen würde ein gelegentlicher Perspektivwechsel echt nicht schaden – will heißen: öfter mal selbst aufs Rad steigen!
Das ist mir gerade heute wieder mal in Haag auf den sogenannten „Schutzstreifen“ passiert :-(. Die sind eh‘ schon nicht sonderlich breit, aber wenn die Autofahrer sich dann beim Überholen nicht mal an diese Linie halten, dann kriegt man echt Angst, dass man vom Rad runtergefahren wird. Und das nur, damit man ein paar Sekunden schneller am Ziel ist …..
Tja, manchen Menschen sehen alles nur aus einer Perspektive, und können wohl keine andere Meinung zulassen…
@Watercastle, ich fahre sehr viel mit dem Radl, z.B. von Wasserburg nach Meran…
Selbstverständlich gibt es bei den Autofahrern und bei den Radlfahrern schwarze Schaf….
@Watercastle und Slmsh, nicht immer gleich wie die „Axt im Wald“ vorgehen, wenn ihr den gegenüber nicht mal kennt…
Es ist bereits von mehreren neutralen Stellen festgestellt worden, dass es viele bauliche Straßenverhältnisse gibt, wo ein überholen mit 1,5 m Mindestabstand nicht möglich ist…
Aber konstruktiv Diskutieren ist nicht jedermanns / jederfraus Sache…
Stimmt, es gibt Stellen, wo ein Überholen mit 1,5 m Sicherheitsabstand nicht möglich ist. Es ist aber nicht so, dass dann mit weniger Sicherheitsabstand überholt werden darf, sondern dann darf eben erst einmal gar nicht überholt werden, bis das Überholen gefahrlos möglich ist. Und das ist keine Meinung, die man zulassen müsste, sondern die Gesetzeslage.
Wenn man aber die traurige Realität sehen will, muss man dazu gar nicht nach Meran radeln – einmal die Salzburger Straße rauf reicht in der Regel.
Und wer hier wie die Axt im Wald vorgeht und alles nur aus einer Perspektive sieht, das kann jeder anhand des Diskussionsverlaufs selber beurteilen.
Wenn nun mal nicht genügend Platz ist für einen Überholvorgang mit ausreichend Abstand, dann sollte man aber zumindest doch das Tempo deutlich reduzieren und langsamer vorbeifahren, wenn es denn schon sein muss und nicht warten kann, bis der Gegenverkehr ein großräumigeres Überholen zulässt.
Ansonsten schließe ich mich Watercastle an … von wegen Axt im Wald und so …