Über zwei Monate lang, dafür naht eine Verbesserung: Gehweg und barrierefreie Haltestellen für die Ponschabaustraße
Der neue Gehweg wird auf der Ostseite der Straße (rechts im Bild) entstehen: In der Ponschabaustraße in Wasserburg wird sich die Verkehrssituation für Fußgänger und die Nutzer des Stadtbusses und der RVO-Linie 9415 ab dem Herbst deutlich verbessern. Es werden ein Gehweg und barrierefreie Haltestellen gebaut.
Für den umfangreichen Umbau ist allerdings eine längere Vollsperrung der Ponschabaustraße erforderlich. Vom nächsten Montag, 20. Juni, bis voraussichtlich 2. September ist eine Sperrung zwischen der Rosenheimer Straße und der Brunhuberstraße nötig.
Das Burgerfeld wird damit nur über den Klosterweg, die Heubergstraße und den „Kugelkreisel“ erreichbar sein. Der hintere Teil der Ponschabaustraße bleibt über die Brunhuberstraße oder die Bürgermeister-Winter-Straße erreichbar. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle zwischen der Surauerstraße und der Dr.-Fritz-Huber-Straße passieren.
Obacht: Der Stadtbus kann während der Bauarbeiten die Haltestellen Ponschabaustraße und Kirche St. Konrad NICHT anfahren.
Die Ponschabaustraße liegt im „unteren“ Burgerfeld zwischen der Rosenheimer Straße und dem Innwerk. Zwischen dem Fußgängerüberweg an der evangelischen Christuskirche und der Dionys-Reithofer-Straße gibt es momentan noch keinen Gehweg. Auch für die Busfahrgäste ist die aktuelle Situation weder bequem noch sicher, denn Ein- und Ausstieg erfolgen direkt auf der Fahrbahn, Wartebereiche sind nicht vorhanden.
Das wird sich in den kommenden Wochen nun deutlich verbessern. Auf der östlichen Seite der Ponschabaustraße wird ein durchgängiger Fußweg gebaut. Der wird mit einem Pflasterbelag versehen, so dass auch optisch eine Aufwertung des Straßenzugs erfolgen wird. Die Bushaltestellen werden in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei mit erhöhtem Einstieg, Bodenleitsystem und überdachtem Wartebereichen mit Sitzmöglichkeiten und Beleuchtung ausgestattet. Diese Verbesserungswünsche wurden von Bürgern/-innen seit Jahren immer wieder bei der Stadt vorgebracht.
Für die Busfahrgäste, die später wohl am meisten profitieren, werden die Bauarbeiten leider zunächst mit deutlichen Einschränkungen verbunden sein. Denn mangels naher Umleitungsmöglichkeit können während der Bauzeit die Haltestellen an der Ponschabaustraße (vor der früheren AOK) und an der Kirche St. Konrad nicht angefahren werden. Ausweichmöglichkeiten gibt es damit für Stadtbus-Nutzer mit fußläufig entsprechender Entfernung nur an der Rosenheimer Straße (Sparkasse/Gimplberg) und an der Watzmannstraße.
Mehr Infos: www.wasserburg.de/stadtbus
Die Arbeiten werden durch die Firma Swietelsky aus Traunstein durchgeführt.
Rund 400.000 Euro werden in den Um- und Ausbau investiert, wobei die Haltestellenbereiche gefördert werden.
Foto: Stadt Wasserburg
Alles recht und schön. Was sein muss, muss halt sein. Aber daß man die Anwohner, die die Tiefgarage in der Ponschabaustrasse nutzen, nicht über die komplettsperrung informiert, ist nicht in Ordnung. Wir haben aktuell keinerlei Zufahrt zu unseren Stellplätzen, weder in der Tiefgarage noch die oberirdischen. Wir sind teilweise Mieter, die dafür bezahlen. Die Baustelle soll bis Anfang September gehen, wer zahlt uns das? Ein Versäumnis der Stadt WS, wie werden uns über entsprechende Schritte erkundigen.