Dr. Sabine Weigand von den Grünen startet wieder ihre Denkmalschutztour durch Bayern - Fragen der energetischen Sanierung im Fokus
Zum vierten Mal startet MdL Dr. Sabine Weigand (Foto) – Sprecherin für Denkmalschutz in der Grünen Landtagsfraktion – ihre ‚Denkmalschutztour‘ durch Bayern. Im Mittelpunkt der diesjährigen Tour stehen Fragen der energetischen Sanierung im Denkmal sowie der große Bereich der Bodendenkmale. Zum Auftakt der Tour kommt Sabine Weigand am nächsten Donnerstag, 23. Juni, nach Wasserburg.
Dort wird im Rahmen eines Kommunalen Denkmalschutzkonzeptes (KDK) ermittelt, welche Potenziale ein denkmalgeschütztes Ensemble für erneuerbare Energien bietet.
Sabine Weigand: Angesichts der aktuellen Situation mit einer verschlafenen Energiewende, Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern aus autokratisch regierten Staaten und den Notwendigkeiten, die der Klimawandel uns abverlangt, entstehen Zielkonflikte, die auch den Denkmalschutz betreffen.
Besitzer*innen denkmalgeschützter Häuser möchten genauso wie alle anderen Hausbesitzer die Möglichkeiten der Photovoltaik, der Solarthermie und der Dämmung nutzen. Dafür sprechen nicht nur ökologische Gründe, sondern – wie wir gerade feststellen müssen – zunehmend auch finanzielle Überlegungen. Welche Rolle spielt dabei der Erhalt der typischen Ortsbilder und das kulturelle bauliche Erbe? Dieser Themenkomplex gewinnt bayernweit an Dynamik und wird in allen Landesteilen kontrovers diskutiert …
Diesen Fragen geht Sabine Weigand in Wasserburg nach. Sie wird um 10 Uhr im Rathaus von Bürgermeister Michael Kölbl empfangen.
Anschließend folgt ein Rundgang zu Orten in der Stadt, an denen sich die Maßnahmen des KDK erschließen. Die Tour wird geführt von Stadtbaumeisterin Mechthild Herrmann und Judith Sandmeier vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, die das Wasserburger KDK betreut.
Foto: Die Grünen
Hoffentlich ist das Wetter schön, wenn die beiden Damen auf Landpartie gehen (vorbildlich mit den Öffis und 9€ Ticket😁) . In einer Digitalkonferenz sind diese Themen wohl nicht zu behandeln.
Schon beeindruckend wie präsent die Grünen mittlerweile ihre Themen bearbeiten.
Dann lasse ich mich doch mal überraschen, ob wir auch zu den Ergebnissen dieses Besuchs lesen dürfen, zB welche Objekte für das KDK identifiziert wurden und wie und wann sie dann CO2 neutral sein werden?
Ganz grundsätzlich fasziniert es mich, wie Kommentare, natürlich nicht mit Klarnamen, abgegeben werden die in erster Linie kritisieren. In Anbetracht der Auswirkungen des Klimawandels wäre es dringend nötig die Handlungsstrategien zu erweitern und innovative Ideen und Konzepte umzusetzen. Die Grünen tun dies im Gegensatz zu den anderen Parteien. Frau Weigand ist Historikerin und hat eine pragmatische Einstellung Klimaschutz und Denkmalschutz zusammen zu bringen.