Die 14. Nonfiktionale als Sommeredition in Bad Aibling
Wer im März die Plakate mit der charakteristischen Moorfigur vergeblich gesucht hat, der darf sich auf Ende des Monats freuen: Denn außerplanmäßig präsentiert sich die Nonfiktionale auch heuer im Sommergewand. Am 30. Juni hebt sich der Festivalvorhang im Aibvision-Filmtheater zum 14. Mal. Dann dreht sich vier Tage lang endlich wieder alles um den deutschsprachigen Dokumentarfilm in seinen vielfältig schimmernden Formen. Wichtig war dem Festivalteam vor allem, wieder einen Raum für Begegnungen, Diskussionen und Gedankenaustausch bieten zu können, das die Nonfiktionale seit jeher auszeichnet. Und so wird das Aibvision Filmtheater vom 30. Juni bis 3. Juli einmal mehr zum Ort, wohin die Wege aller Kinoliebenden führen, zum Ort, wo Filmschaffende und Publikum zusammenkommen.
Mit dem Motto „Der gute Ton“ wird diesmal die filmische Tonebene in den Fokus gerückt. In 18 handverlesenen dokumentarischen Werken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird mit und von Klängen und Musik erzählt oder wird die Bildebene mittels Tongestaltung in besonderer Weise aufgeladen. Darüber und darüber hinaus werden Publikum und Filmschaffende nach jeder Filmvorführung ausführlich reden können.
Der „Carte Blanche“-Programmplatz am Sonntagnachmittag wird diesmal von den Musikfilmtagen Oberaudorf bestückt, die ihren eigenen filmischen Blick auf das Motto werfen dürfen.
Auch für den cinephilen Nachwuchs ist wieder etwas geboten: Im Junge Doks-Kinderfilmprogramm können sich Kinder (und ihre Eltern) anhand von Portraits, beobachtenden Filmen und experimentellen Formen auf dokumentarische Entdeckungsreisen begeben. Und im Jugendzentrum „JiMs Bergwerk“ erweitert die Nonfiktionale am Freitagabend, 1. Juli, ihr Programm mit der filmischen Installation „Grandmothers and Sythesizers“ um eine ganz besondere Facette. Im Anschluss kann man bei einem Kaltgetränk sicherlich trefflich weiterreden und sich, ebenso wie im Kino oder im Festivaltreff CafélotteBar, dem nonfiktionalen Festivalfeeling hingeben!
Informationen zum Festival und Programm unter www.nonfiktionale.de
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