Wasserburger Dienstmannschaft rückte zur Kampenwand aus - Vor Ort die Helfer mit neuen E-Bikes - Hubschrauber alarmiert
Am vergangenen Sonntag gegen 14.30 Uhr wurde die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg zu einem Rettungseinsatz an der Kampenwand gerufen. Eine 45-jährige Urlauberin war auf einer Wanderung auf der Südseite der Kampenwand gestürzt und hatte sich am Sprunggelenk verletzt. Zwei Bergwachtmänner fuhren mit den neuen Einsatz-E-Bikes (wir berichteten) zur Sonnenalm und stiegen von dort zu der verunfallten Frau ab.
Da die Patientin nicht mehr gehfähig war und sich die Unfallstelle in steilem Waldgelände befand wurde zum Abtransport ein Rettungshubschrauber angefordert.
Der Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 flog die Unfallstelle direkt an und setzte etwa 300 Meter entfernt per Winde eine Notärztin ab. Nach ärztlicher Versorgung nahm Christoph 14 Ärztin und Patientin im Rettungssitz per Winde auf und flog direkt zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus nach Prien.
Sieben Bergwachtler waren etwa zwei Stunden lang im Einsatz.
wh
Wenn ich von „Sprunggelenksverletzungen“ im Berg lese, fällt mir spontan immer nicht angemessenes Schuhwerk ein. Dafür darf dann die Bergwacht mit Mann, E-Bike, Notarzt und Helikopter ausrücken.
Danke der Berwachtler die Ihre Freizeit am Berg verbringen um solche Einsätze ehrenamtlich zu erledigen. Danke an Fahradwelt Huber für die E-Bikes. Mit dem E-Bike wurden wichtige Minuten gespart, die bei jedem Einsatz Leben retten können.
Jetzt braucht die Bergwacht noch a gscheids Quatt, des geht nur durch Spenden. Jeder der in die Berg geht und sicher sein möchte, das er gut versorgt wird, wenn im was passiert, und das geht schnell, sollte der BW Wasserburg was Spenden.
Ich bin Förderer seit über 20 Jahren. Werde auch einer und tu gutes.
Also, da muss ich Ihnen jetzt aber widersprechen…auch ich habe schon eine Sprunggelenksfraktur erlitten, bestens ausgerüstet mit sehr guten, Knöchelhohen Wanderschuhen, bei einsetzendem Regen einen Wiesenhang langsam runtergegangen…trotzdem ausgerutscht und umgeknickt und mit dickem Knöchel noch alleine im Zeitlupentempo und grossen Schmerzen zur Unterkunft. Grade weil es mir peinlich war, die Bergwacht zu rufen. Im Krankenhaus erntete ich dafür nur Kopfschütteln, dafür wäre doch die Bergwacht da, um Verletzten zu helfen und sie sicher ins Tal zu bringen. Also, man kann sich auch als bergerfahrener und gut ausgerüsteter Wanderer das Sprunggelenk verletzen…Hoffe für Sie, dass sie immer gut vom Berg runter kommen…