Gemeinderat Rechtmehring unterstützt VHS Haager Land und weitere Organisationen
Die VHS Haager Land rechnet in diesem Jahr mit einem Defizit von 11.000 Euro. Da dieses anteilig auf die Mitgliedsgemeinden umgelegt wird, kommen auf die Gemeinde Rechtmehring 850 Euro Vorschusszahlungen zu. Diese bewilligte der Gemeinderat sowie mehrere weitere Zuschüsse für andere Organisationen.
Durch coronabedingte Kursausfälle, niedrigen Teilnehmerzahlen und trotzdem anfallenden Fixkosten rechnet die VHS Haager Land mit einem Defizit in Höhe von 11.000 Euro. Um das aufzufangen, bitten sie in den teilnehmenden Gemeinden um einen anteiligen Vorschuss.
Schon vor der Corona-Pandemie fiel das Ergebnis der VHS nicht immer positiv aus. „Früher hat Haag alles allein getragen“, erinnerte Anton Hanslmeier. „Inzwischen haben sie das Defizit nach Mitgliedern aufgeteilt, sonst hätten sie schon aufhören müssen.“
Obwohl der Gemeinderat Rechtmehring die aktuelle finanzielle Lage – gerade in Hinsicht auf die Corona-Pandemie – verstehen kann, bemerken sie aber auch die sich durchziehenden, roten Zahlen. „Man kann nicht Jahr für Jahr mit einem saftigen Defizit arbeiten“, sagte Bürgermeister Sebastian Linner und überlegte, ob sich die Kurse verteuern ließen.
„Sie bieten gute Sachen an“, machte er deutlich und auch der einstimmige Beschluss für den Vorschuss in Höhe von 850 Euro zeigte, dass das Gremium hinter dem Angebot der VHS Haager Land steht.
Neben dem Vorschuss ging es außerdem um mehrere Zuschüsse, die ebenfalls jeweils einstimmige Zustimmung im Gemeinderat Rechtmehring fanden:
Das Katholische Kreisbildungswerk Mühldorf zur Erwachsenenbildung erhält einen Zuschuss in Höhe von 150 Euro, die Organisation Donum Vitae für Mühldorf kann mit 100 Euro rechnen und die Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer der Station Mühldorf erhalten mit acht Cent pro Einwohner 162,40 Euro von der Gemeinde Rechtmehring.
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