Wasserburgerin steht im Finale der Ü40-Europameisterschaft in Spanien - Als Kapitänin

Sie war mit Wasserburg sechs Mal Deutscher Meister und vier Mal Pokalsieger als Spielerin und arbeitete zuletzt als engagierte Trainerin für den TSV – auch in der kommenden Bundesliga-Saison wird sie wohl die Wasserburger Mannschaft in der 2. Liga Deutschlands coachen: Auch Rebecca Thoresen (im Bild 2. von rechts) ist derzeit bei der Basketball-Europameisterschaft in Málaga – mit dem Team Ü40 steht sie heute Abend für Germany im Finale der Frauen-EM. Gegen Italien …

Wer Rebecca Thoresen kennt, der weiß, dass es für sie immer darum geht, mit ihrem Team als Siegerin vom Platz zu gehen. Sie spielt uneigennützig, mit vollem Einsatz und macht es sich als Playmakerin zur Aufgabe, ihre Mitspielerinnen bestmöglich in Szene zu setzen. So hielt es die 44-Jährige auch bislang im Europameisterschafts-Turnier im spanischen Málaga. Im Schnitt steuert sie 14 Punkte pro Spiel bei und spielt durchschnittlich 30 Minuten.

In der Vorrunde erspielten sich die deutschen Damen einen ungefährdeten 79:40 ersten Gruppensieg gegen Großbritannien B.

Im zweiten Vorrundenspiel ging es gegen die Damen aus Ungarn. Ein hart umkämpftes, sehr körperliches Spiel ging ebenfalls mit 76:50 zugunsten der deutschen Damen aus. Thoresen war mit 19 Punkten beste Werferin ihres Teams. Ideal ergänzt wurde Bec durch weitere (ehemalige) 1. und 2. Bundesligaspielerinnen, wie Yvonne Weber, Mirna Paunovic oder Lubica Cardodzic und Ingrid Heidler.

Carolin Bövingloh, Mirna Kasper, Alena Krawinkel, Yvonne Deffaa, Ozana Klein und Britta Kohn ergänzen die diesjährige deutsche Ü40+ Mannschaft.

Im Viertelfinale ging es als Gruppenerster gegen den Tabellenvierten gegen Polen. Ein wahrer Basketballkrimi: Mit nur einem Punkt gewannen die deutschen Damen das Match. Nach einem 13 Punkte Vorsprung musste allerdings ein Sieben-Punkte-Rückstand wieder wett gemacht werden. Dies gelang in den letzten drei Minuten des Spiels. In dieser Crunchtime zeigte sich einmal mehr die Führungsqualität von Thoresen. Am Ende steuerte sie 20 Punkte, davon sechs Freiwürfe, bei. Großer Jubel auf der Seite der deutschen Bank und der Fans.

Im Halbfinale wartete nun die Mannschaft aus Lettland. Nach einem gelungenen Start holten die lettischen Damen allerdings wieder zur Halbzeit auf und forderten die deutschen Damen um Kapitän Rebecca Thoresen bis zum Ende des Spiels. Am Ende überzeugten die Damen mit einem 75:63 und ziehen somit ins Finale der Europameisterschaft ein.

Nun geht es am heutigen Samstagabend darum, sich die Goldmedaille und den Titel gegen das Nationalteam aus Italien zu erkämpfen.

Bereits 2018 in Maribor gelang dieser Triumph schon mal mit einer Ü40+ Mannschaft, die sich aus Spielerinnen aus ganz Deutschland zusammensetzt.

ih

Foto: cj

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