Urlauber fuhren gestern im Nebel mit Pkw auf die Kampenwand - Technische Hilfeleistung der Wasserburger Bergwacht der besonderen Art
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Bergwacht Wasserburg am gestrigen Sonntag um 9.30 Uhr gerufen: Eine vierköpfige Urlaubergruppe aus Nordrhein-Westfalen meldete, sie sei mit ihrem Pkw von der Straße gerutscht und man könne die Fahrt nicht mehr fortsetzen.
Nach kurzer Rücksprache stellte sich heraus, dass die Gruppe mit dem Auto die eigentlich für Publikumsverkehr gesperrte Forststraße bis zur Steinling-Alm auf der Kampenwand hochfahren wollte – und auf dem immer schmaler werdenden Weg Richtung Bergstation der Kampenwand-Seilbahn dann seitlich abgerutscht war.
Die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg rückte zur Einsatzstelle an und brachte die unzureichend bekleideten Urlauber zu ihrer nahe gelegenen Diensthütte. Am gestrigen Sonntag herrschte windiges und nebliges Wetter mit Temperaturen um die Zehn-Grad-Marke.
Da das Fahrzeug aus eigener Kraft nicht mehr auf die Fahrspur gebracht werden konnte, forderte die Bergwacht die Freiwillige Feuerwehr Aschau mit technischem Gerät zur Bergung des Fahrzeuges nach.
Beim Material-Transport half auch die Bergwacht Aschau-Sachrang mit weiteren Fahrzeugen aus.
Die Feuerwehr installierte mit insgesamt 18 Erdnägeln eine Verankerung im Almgelände und verbaute einen Greifzug mit Stahlseilen, um das Fahrzeug befreien zu können. Unter dem Fahrzeug wurde ein Hebekissen aufgebaut, das ein weiteres Abrutschen verhinderte. Mit Unterlegkeilen wurde das Fahrzeug nach und nach wieder auf den Weg zurückgebracht.
Die Feuerwehr rangierte den Renault rückwärts zurück bis zur Steinling-Alm und fuhr die Urlaubergruppe sicher zurück ins Tal.
Sechs Bergwachtler der Bereitschaften Wasserburg und Aschau-Sachrang, 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr und eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Prien waren rund dreieinhalb Stunden im Einsatz.
wh
Ich hoffe, dass die Kosten denen in Rechnung gestellt wird!
Und wer zahlts?
Und warum sollte es denen in Rechnung gestellt werden?
Wie man lesen kann, war dort Nebel. Kann also sein, dass sie das Schild vielleicht nicht gesehen haben.
Auch kennt sich halt nicht jeder hier aus.
Und dieses Denken „mei schau dir die blöden Preußen an“ finde ich total arrogant.
Es soll auch Bayern gegeben haben, die am Strand mit dem Auto stecken geblieben sind und Hilfe benötigt haben. :)
Da denkt einer, dass der andere denkt, der andere könnte denken, dass einer etwas über den anderen denkt.
Da stand doch kein Wort von „die Preußen“. Bei manchen ist das schon krankhaft …
Tatsächlich müssten da sogar 4 oder 5 Schilder stehen ……
Also Entschuldigung… wer das Gelände kennt wird feststellen, dass man schon ziemlich narrisch sein muss um mit dem Auto bis zur Stoaling-Alm rauf zu fahren und dabei keinerlei Zweifel zu bekommen ob das richtig sein kann.
Es gibt eine Schranke, die ist aber meist offen.
Den Materialaufwand bitte berechnen. Die Bergwacht muss auch um jeden Euro kämpfen.
3,5Std. Einsatz ist auch nicht ohne. Wer weiß, ob die nicht freiwillig was in die Spendensau schmeißen. Wurden ja auch an der Bergwachthütte versorgt.
Gleich einen Fördervereinmitgliedsvertrag in die Hand gegeben und gut ist es auch.
Hahaha, was für Breissn :D
@Bayer, Ihr Kommentar ist für SIE beschämender als für Menschen aus z.B. Nordrhein-Westfalen.
Ja da hams Recht! Die NRWler sind schon von Haus aus arm dran :-)