Schnell fliegen die Fäuste auch mitten am Nachmittag - Zwei Fälle gestern hintereinander - Bisse und ein Hammer zur Verteidigung?
Schnell fliegen die Fäuste auch mitten am Nachmittag – zwei Schlägereien gab’s gestern hintereinander in Rosenheim, meldet die Polizei am heutigen Dienstag-Vormittag. Gegen 14.45 Uhr war – nach dem Empfinden eines 38-Jährigen – offenbar ein 36-Jähriger viel zu schnell mit seinem Pkw in der Schmettererstraße unterwegs. Die beiden Männer jedenfalls fingen deshalb an zu streiten. Der gescholtene Autofahrer soll dem 38-Jährigen dann im Verlauf des Wortgefechts ins Gesicht gespuckt und ihn zudem geschlagen haben.
Der 38-Jährige wiederum habe dem 36-Jährigen daraufhin ein leeres Biertragl auf die Arme und Hände geschlagen. Die Polizei wurde alarmiert.
Beide Männer gaben an, Schmerzen zu haben. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.
Nur eine halbe Stunde später – gegen 15.15 Uhr – in der Frühlingstraße:
Mehrere Mitteilungen erreichten die Rosenheimer Polizei, dass es in der Frühlingstraße zu einer Rauferei gekommen sei – die Personen würden aufeinander losgehen. Vor Ort trafen die Beamten auf einen ein 48-jährigen und einen 37-jährigen Mann.
Die Beiden waren offenbar aufgrund einer zivilrechtlichen Forderung in Streit geraten, sagt die Polizei. Dabei soll nach Schilderung von Beteiligten, der 48-Jährige mit einem Hammer auf den 37-Jährigen losgegangen sein und auch auf den jüngeren Mann eingeschlagen haben.
Andere Zeugen schilderten, dass der 37-Jährige sich wiederrum mit dem Hammer nur verteidigen wollte, da sein Kontrahent auf ihn losgegangen sei.
Jedenfalls erlitt der 48-Jährige Kratzer im Oberkörperbereich sowie eine Bisswunde an den Händen. Auch der 37-Jährige wurde verletzt, er erlitt Prellungen.
Beide Männer wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in verschiedene Kliniken transportiert.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.
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