Erst ein Mann, dann eine Frau benötigten Hilfe: Bergwacht Wasserburg am gestrigen Sonntag zur Kampenwand alarmiert

Zu zwei Einsätzen hintereinander – an fast gleicher Stelle – wurde die Bergwacht Wasserburg am gestrigen Sonntag zur Kampenwand alarmiert.
Um 12.20 Uhr meldete die Rettungsleitstelle, dass ein Wanderer aufgrund eines internen Notfalls ärztliche Hilfe benötige. Drei Bergwachtmänner stiegen zur Einsatzstelle auf – mit dem notwendigen Material zur medizinischen Versorgung und zum Abtransport des Patienten. Der 82-jährige Wanderer aus dem Landkreis Rosenheim wurde bei der sogenannten Kaisersäle unterhalb des Ostgipfels der Kampenwand von der Bergwacht erstversorgt und für einen schonenden Abtransport vorbereitet.

Foto: Zur schnellen, ärztlichen Versorgung wurde ein Hubschrauber mit Winde und Notarzt angefordert. Der Münchner Rettungshubschrauber Christoph 1 setzte den Notarzt per Winde an der Einsatzstelle ab und nahm Patient und Arzt nach der Versorgung wieder auf.

Zur weiteren Behandlung wurde der Patient ins Klinikum nach Traunstein geflogen. Fünf Bergwachtler waren rund eine Stunde im Einsatz.

Nur 50 Meter unterhalb dieser Einsatzstelle benötigte um 15.45 Uhr eine 51-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen die Hilfe der Bergwacht Wasserburg. Die Frau war im Abstieg vom Ostgipfel der Kampenwand gestürzt und hatte sich schwer am Bein verletzt.

Die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht stieg erneut mit Luftrettungsbergesack und medizinischem Material Richtung Kaisersäle auf und versorgte die Patientin mit Schiene und Kühlung.

Zum schonenden Transport und zur weiteren notärztlichen Versorgung wurde erneut der Rettungshubschrauber Christoph 1 angefordert. Die Frau wurde liegend im Luftrettungsbergesack per Winde aufgenommen und direkt in die Klinik geflogen.

wh

Fotos: Bergwacvht Wasserburg