17-köpfige Attler Delegation mitten drin bei den Special Olympics in Regensburg

Auch ein Attler Team fuhr gestern zu den Special Olympics Landesspielen in Regensburg, die vom 19. bis zum 23. Juli stattfinden (wir berichteten). Zusammen mit 1000 weiteren Handicap-Sportlern zog die insgesamt 17-köpfige Attler Delegation, bestehend aus zwölf Sportlerinnen und Sportlern sowie ihren Begleitern, zur Eröffnung in die Regensburger Donauarena ein. Begleitet vom Polizeiorchester Bayern und unter den Augen von Prinz Leopold von Bayern wohnten rund 2000 Athleten und Gäste der bewegenden Veranstaltung bei. Ministerpräsident Dr. Markus Söder meldete sich zwar lediglich per Videogruß; umso beeindruckender waren danach die Einlagen und Darbietungen der Akteure des Abends. Begeistert umjubelt wurde auch ein Auftritt der Regensburger Domspatzen.

 

Florian Linser, Judoka und mehrfacher Teilnehmer an Special-Olympics-Veranstaltungen, meinte anschließend begeistert: „Ich hatte richtig Gänsehaut, als die Fahne hereingetragen und das olympische Feuer entzündet wurde.“ Am Mittwoch, den 20. Juli 2022, stellen sich die Sportler und Sportlerinnen aus der Stiftung Attl ihren ersten Herausforderungen. Während es bei den Judokas noch um die Auswahl für die morgen stattfindenden Wettkämpfe geht, müssen die Kletterer bereits in die Wand.

„Bei den Judo-Wettkämpfen haben wir heuer gute Medaillenchancen“, meint Gerhard Posch, Judotrainer und Leiter der Wasserburger Delegation. Aufgrund der ebenfalls in diesem Jahr stattfindenden nationalen Wettbewerbe in Berlin sind allerdings diesmal erheblich weniger Teilnehmer in Regensburg gemeldet.

Die Special Olympics Landesspiele dauern insgesamt fünf Tage. Die Attler Sportler messen sich mit rund 1000 weiteren Handicap-Sportlern aus Bayern in den Disziplinen Judo, Klettern und Schwimmen.  – Michael Wagner

 

Foto: Der Leistungskader aus der Stiftung Attl beim Einzug in die Regensburger Donauarena. © Stiftung Attl