Im Wasserburger Rathaus und im Ganserhaus sowie mit fünf Aufstellorten im öffentlichen Raum - Weiteres Kunst-Projekt zudem beim Umspannwerk
Am kommenden Samstag, 30. Juli, um 17 Uhr wird Katrin Meindl, die neu gewählte Erste Vorsitzende des AK68, gemeinsam mit Bürgermeister Michael Kölbl im großen Rathaussaal die Große Kunstausstellung 2022 feierlich eröffnen – im Rahmen einer Vernissage.
Die Ausstellung wird bis zum 28. August im Foyer des Rathauses, in den beiden Rathaussälen und parallel im Ganserhaus (Schmidzeile 8) stattfinden.
Hinzu kommen fünf Aufstellorte im öffentlichen Raum:
Den Besucher erwarten Skulpturen von
Andreas Kuhnlein (vor dem Rathaus),
Rudolf Finsterwalder (am „Dempfeck“),
Johannes Gottwald (vor dem „Gewandhaus Gruber“),
Peter Reich (vor dem Ganserhaus) und
Markus Lutter (ebenfalls vor dem Ganserhaus).
Der diesjährigen Jury (Fotos) gehörten Ingolf Hatz, Marion Hupf, Anna Kruse, Katrin Meindl und Manuel Michaelis an.
Ausgewählt wurde unter fast 500 eingereichten Arbeiten. Zu sehen sein werden 192 Arbeiten von 114 Künstlern.
Anlässlich der Vernissage wird auch der von der Sparkasse Wasserburg gestiftete Preis „Junge Kunst“ vergeben.
Zusätzlich ist im vom AK68 genutzten ehemaligen Umspannwerk an der Priener Straße 3 ab dem 13. August eine spannende Ausstellung zu sehen:
Eine Gegenüberstellung von Arbeiten der beiden langjährigen Künstlerkollegen Rainer Devens und Rudl Endriß im „vis à vis“.
Rainer Devens zeigt Gemälde, Rudl Endriß stellt seine „Paare“ aus.
Die Vernissage wird am Samstag, 13. August, ab 15 Uhr stattfinden. Für die musikalische Begleitung sorgen Walter Erpf und Ulrike von Sybel-Erpf. Die Ausstellung ist geöffnet am Samstag/Sonntag, 13. und 14. August, von 15 bis 18 Uhr sowie am Samstag/Sonntag, 20. und 21. August, von 15 bis 18 Uhr, ferner auf Anfrage bei Rainer Devens unter 08071 2354.
Am Umspannwerk, einem temporären Außenprojekt des AK68, findet nun auch regelmäßig ein Künstler*innen-Stammtisch statt.
Motto: Plaudern über Kunst und die Welt an einem Lost Place!
Auch Nicht-Mitglieder sind gerne gesehen.
Termin ist jeder erste Samstag im Monat, bei schönem Wetter im Freien auf der Wiese, Speisen und Getränke sind selbst mitzubringen.
Der erste Stammtisch wird am Samstag, 6. August, ab 11 Uhr stattfinden.
UMSPANNWERK – Ein Projekt des AK68 (arbeitskreis68.de)
Fotos Stadt Wasserburg / Ingolf Hatz / AK68
Die Kunst darf alles?! Echt oder? Aber zum Glück haben wir noch Meinungsfreiheit. Diese roten Köpfe vorm Rathaus sind unfassbar hässlich und einfach nur grausam und gruselig. Weg damit. Das ist meine persönliche Meinung.
Soll das oben gezeigte „Bild“ etwa Kunst sein?
Schade um die Farbe.
Was für ein entsetzliches Gekritzel.
Ich sage mit Hape Kerkeling: Hurz!
Es waren einige wunderschöne Kunstwerke ausgestellt.
Aber das Meiste davon war hässlich, chaotisch, gruselig und völlig wirr.
Die Ausstellung zeigte so krass die Kranke Kollektive Psyche der Menschen.
Das wundervolle Ambiente des Rathauses mit der herrlichen, liebevollen Kunst der Alten Zeit gepaart mit der Schrecklichen Modernen Kunst….
…. und wir haben uns (angeblich weiterentwickelt?)
Wohl kaum.
Trotzdem war es eine Reise wert.
Eine sehr verwirrende Reise wohlgemerkt.
Wo bleibt der Sinn für Schönheit?
Es wurde ja schon viel zu den den einzelnen Werken gesagt und geschrieben.
Zunächst liegt es im Auge des Betrachters, was Frau und Mann als Kunst empfindet…
Aber aus der Summe an Reaktionen, ist festzustellen, dass viele einen Leitfaden und/der Leitthema vermissen und einiges völlig deplatziert sehen.
Was vor dem Rathaus ausgestellt ist, ist von der Dimension viel zu groß und erreicht fast niemanden, der sagt, das ist Kunst …
Wenn Kunst nicht als solche gesehen wird, ist der Sinn und Zweck einer Kunstausstellung verfehlt worden …