Staatsminister Christian Bernreiter zeigt offenes Ohr für Anliegergemeinden der Bundesstraße
Auf Einladung des bayerischen Verkehrsministers Christian Bernreiter haben sich gestern Abend die Vertreter der „Allianz B304″ zu einer Konferenz getroffen. Zuvor hatte die Vereinigung mit einem vom Ebersberger Bürgermeister Uli Proske initiierten und abgestimmten Schreiben um Unterstützung bei verschiedenen Verkehrsproblemen entlang der B304 gebeten.
Neben den örtlichen Bundestags- und Landtagsabgeordneten nahmen auch die Landräte und Bürgermeister entlang der Bundesstraße B304 zwischen Vaterstetten und Wasserburg sowie Vertreter der Südostbayernbahn und des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) an der Veranstaltung im Ministerium teil.
Bernreiter resümiert: „Nur gemeinsam und mit allen Verkehrsträgern können wir die verkehrlichen Herausforderungen lösen, das gilt auch für die B304.“
Am Dienstagabend begrüßte Christian Bernreiter die Vertreterinnen und Vertreter der neu gegründeten „Allianz 304″ zu einer gemeinsamen B304-Konferenz. „Es ist mir wichtig, dass alle beteiligten Kommunen und die Verantwortlichen der verschiedenen Verkehrsträger gemeinsam an einem Tisch sitzen und nach Lösungen für die verkehrlichen Herausforderungen der Region suchen“, so der Staatsminister.
Die B304 ist eine überregional bedeutende Verkehrsachse mit einer hohen Verkehrsbelastung. Das stellt vor allem für die Anlieger der Bundesstraße eine enorme Belastung dar. Bei der Veranstaltung in München kamen unter anderem die betroffenen Landräte und Bürgermeister zu Wort und schilderten die Verkehrsthemen, bei denen aus ihrer Sicht der größte Handlungsbedarf besteht. Diese betrafen in erster Linie den Straßenverkehr, aber auch die Verbesserung des Schienenverkehrs und des ÖPNV kamen zur Sprache.
Die B304-Konferenz war nur der Auftakt für den weiteren Abstimmungsprozess. Unter Einbindung aller Beteiligten sollen nun in einer Arbeitsgruppe konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
So lange bei der Suche nach Lösungen für die verkehrlichen Herausforderungen der Region die Landräte und Bürgermeister den größten Handlungsbedarf in erster Linie beim Straßenverkehr sehen und ÖPNV und Schiene halt irgendwie „aber auch“ (mit anderen Worten: nur am Rande) zur Sprache kommen, wird sich an den grundlegenden Problemen wenig ändern.
Habe bereits vor einigen Jahren einen Bahnabkürzung von Ebersberg direkt nach Kirchseeon vorgeschlagen, da ohnehin ein Begegnungspunkt zwischen Grafing und Ebersberg geplant ist. Die Abkürzung würde den Berufspendler im Monat 8 Stunden Fahrzeit ersparen und den Fahrgast des Altlandkreises Wasserburg 10 Minuten schneller nach München bringen. Bitte anpacken statt nur reden.