Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler zum Informationsaustausch im Wasserburger Rathaus
Bürgermeister Michael Kölbl begrüßte im Rathaus in Wasserburg am Inn Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Traunsteiner SPD-Politikerin informierte sich bei ihrem Parteikollegen über die aktuelle Situation der Stadt Wasserburg.
Wichtiges Thema des Gesprächs war die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Energiekrise. „Als Stadt blicken wir mit großer Sorge auf die steigenden Energiepreise und die drohende Versorgungslücke beim Gas. Viele Menschen der Stadt Wasserburg sind auf lückenlose Gasversorgung zum Heizen ihrer Wohnungen und Häuser angewiesen. Außerdem haben wir mit dem Erlebnisbad Badria einen hohen Energiebedarf, den wir auch durch die eingeleiteten Einsparungsmaßnahmen nur begrenzt reduzieren können“, so Bürgermeister Kölbl. Bärbel Kofler machte deutlich, dass sich die Bundesregierung dieser Problematik sehr bewusst ist. „Wir versuchen die Auswirkungen der Energiekrise so gut es geht einzudämmen. Unter anderem haben wir mit dem Entlastungspaket schon 30 Mrd. Euro zur Unterstützung der Menschen in Deutschland in die Hand genommen. Weitere Entlastungen werden sicherlich folgen, um möglichst viele Belastungen insbesondere für mittlere und untere Einkommensgruppen abzufedern“, so Kofler.
Weitere Themen des Gesprächs waren unter anderem der Ausbau der B304 am Bahnübergang Reithmehring und der Neubau des Klinikums im Wasserburger Ortsteil Gabersee. Dort entsteht nun ein allgemeines Krankenhaus der Grundversorgung und ein Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie an einem Ort. Die Bundestagsabgeordnete Kofler, selbst Kreisrätin im Landkreis Traunstein, zeigte sich erfreut über die zukunftsweisende bauliche Zusammenlegung von allgemeinem Krankenhaus mit psychiatrischem Klinikum. „Aus meinen vielen Gespräche vor Ort weiß ich, wie wichtig gute psychiatrische Betreuung ist. Die Belastung im Arbeitsalltag führt hier vermehrt zu psychischen Erkrankungen. Dieser Herausforderung müssen wir uns als Gesellschaft stellen“, so Kofler.
Abschließend dankte Bärbel Kofler Bürgermeister Kölbl für das informative Gespräch.
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