Städtebauförderung: Insgesamt 330.000 Euro für die Städte und Gemeinden im Landkreis Mühldorf
Im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme werden 434 Gemeinden in Bayern insgesamt rund 193,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das hat Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Mühldorfs Landrat Max Heimerl mitgeteilt. Aufgeteilt sind die Förderungen in die drei Teilprogramme: „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Nachdem der Altlandkreis Wasserburg im Bereich des Landkreises Rosenheim komplett leer ausgegangen war (wir berichteten), gibt’s zumindest für den Mühldorfer Teil des Altlandkreises einiges an Fördermitteln. So bekommt die Marktgemeinde Haag 60.000 Euro für die Maßnahme „Lebensader B12″.
Schwerpunkte in den drei Bund-Länder-Programmen sind die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen sowie der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Auch Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur und des Wohnumfelds sowie des öffentlichen Raums sind Bestandteil der Förderprogramme.
Im Landkreis Mühldorf werden die Kommunen vor allem unter dem Programmteil „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert. Für die Gesamtmaßnahme „Stadtkern“ erhält die Stadt Waldkraiburg 120.000 Euro. An die Gemeinden Aschau, Gars und Kraiburg gehen je 30.000 Euro für die Maßnahme „Inn-Moränenland“.
Darüber hinaus können die Städte Mühldorf und Neumarkt-St. Veit jeweils 30.000 Euro aus dem Programmteil „Lebendige Zentren“ für die Gesamtmaßnahmen „Altstadt I“ beziehungsweise „Altstadt“ verwenden.
Mühldorfs Landrat Max Heimerl zeigt sich sehr erfreut darüber, dass Bund und Land mit den Städtebauförderungsprogrammen sieben Kommunen aus dem Landkreis unterstützen: „Alle geförderten Maßnahmen im Landkreis Mühldorf sind besonders nachhaltige Projekte. So gesehen ist jeder Euro eine Investition in die Zukunft.“
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