... der Wasserburger Bergwacht - Vier Einsätze an zwei Tagen - Mehrere E-Biker, ein Mountain-Biker und ein Wanderer in Not
Die Wasserburger Bergwacht rückte am vergangenen, langen Wochenende zu vier Einsätzen an der Kampenwand aus.
Am Samstag gegen 8.30 Uhr stieß ein Bergwachtler, der von Hintergschwendt zur Diensthütte aufstieg, auf einem Waldweg nördlich des Sulten auf zwei Radfahrerinnen, die auf dem steilen Waldweg nicht mehr weiterkamen. Die beiden Frauen aus Innsbruck folgten einer Streckenempfehlung aus dem Internet und wollten mit ihren E-Bikes über den Fußweg zur Steinlingalm fahren.Auf einer felsigen Querung kamen sie nicht mehr weiter und waren über die Hilfe des Bergwachtlers dankbar, der eine Stunde lang beim Schieben und Tragen der Räder half und die beiden Tirolerinnen bis zur Fahrstraße an der Schlechtenbergalm begleitete …
Um 18 Uhr wurde die Dienstmannschaft zu einem gestürzten E-Bike-Fahrer alarmiert. Ein 35-jähriger Mann aus der Oberpfalz kam zwischen Staffelstein und Steinling-Alm mit seinem Fahrrad zu Sturz, rutschte mehrere Meter ab und zog sich eine Kopfverletzung zu.Die Bergwacht versorgte den Patienten und fuhr ihn mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Versorgung in die Klinik nach Prien. Drei Bergwachtmänner waren eineinhalb Stunden im Einsatz.
Am Sonntag dann um 13 Uhr der nächste Alarm: Ein 52-jähriger Mountainbiker aus dem Landkreis war bei der Abfahrt von der Gori-Alm gestürzt und mit einer Kopfverletzung liegengeblieben. Drei Bergwachtler übernahmen die Versorgung und brachten den Mann nach Aschau, von wo er mit dem Rettungsdienst in die nächste Klinik gebracht wurde. Gegen 16 Uhr benötigte ein 30-jähriger Mann aus dem Landkreis die Hilfe der Bergwacht. Aufgrund einer Knieverletzung war für ihn der Weg von der Steinling-Alm ins Tal nicht mehr aus eigener Kraft möglich. Die Bergwacht versorgte den jungen Mann und brachte ihn mit dem Fahrzeug ins Tal, wo Freunde die weitere Fahrt ins Krankenhaus organisierten.Vier Bergwachtmänner waren am Sonntag rund zweieinhalb Stunden bis zum Abend im Einsatz.