Aufregung gestern Abend am Bahnhof in Rosenheim: Polizei im Einsatz - Mann aus Wien erwartet nun mehrere Anzeigen
Am gestrigen Dienstag hat die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim einen „Masken-Verweigerer“ vorläufig festgenommen. Ein österreichischer Staatsangehöriger habe sich nicht nur vehement geweigert, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, sondern er habe auch den Zugbegleiter noch beleidigt und attackiert.
Die Notfallleitstelle der Bahn hatte die Bundespolizisten in den Abendstunden über einen aggressiv auftretenden Mann am Rosenheimer Bahnhof informiert. Der Österreicher war kurz zuvor von der Fahrt im Regionalzug ausgeschlossen worden, weil er es beharrlich abgelehnt hatte, eine Maske zu tragen.
Vom Zugbegleiter auf die Tragepflicht angesprochen, habe sich der 50-Jährige unbelehrbar gezeigt. Stattdessen sei der Mann aus Wien zunehmend ungehalten geworden. Offenbar war er über die Ermahnung so erzürnt, dass er aufgesprungen sei und den Bahnmitarbeiter angerempelt habe. Zudem habe er mehrfach mit seinen Stahlkappenschuhen nach ihm getreten.
Beim Aussteigen habe der „Masken-Verweigerer“ seinen Zorn auch noch an der Tür des Zuges ausgelassen. Es wurden Ermittlungen unter anderem wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.