Von unserer Partner-Fahrschule Eggerl: Das Verkehrsthema der Woche (161)
Wenn die Führerscheinprüfung schon etwas zurückliegt, stellt sich immer wieder die Frage, wie die eine oder andere Regelung im Straßenverkehr lautet. Deshalb klärt das Team der Fahrschule Eggerl an dieser Stelle wöchentlich über Verkehrsfragen auf. Heute geht es um eine mittlerweile veraltete Regelung am Bahnübergang.
>>Immer wieder erreichen uns Fragen zum richtigen Verhalten von Lkw am Bahnübergang. Viele kennen aus ihrer Fahrschulzeit noch die Regel, wonach Fahrer von schweren Fahrzeugen am Bahnübergang frühzeitig stehen bleiben müssen, um nachfolgenden Fahrzeugen das Vorbeifahren zu ermöglichen.
Eine entsprechende Vorschrift gab es früher tatsächlich. Demnach mussten Lkw über 7,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse und Züge (also Fahrzeugkombinationen wie Traktor und Anhänger) außerhalb geschlossener Ortschaften an der einstreifigen Bake warten, wenn dadurch anderen Fahrzeugen das Überholen ermöglicht werden konnte. Diese Regelungen wurde allerdings zum 1. September 2009 ersatzlos gestrichen.
Nach heutigem Stand ist das Vorbeifahren an einem Kraftfahrzeug, das an einem Bahnübergang wartet, rechtlich sogar problematisch. Es gilt nämlich als Überholvorgang, welcher nach §19 Abs. 1 StVO ab dem Gefahrzeichen „Bahnübergang“ verboten ist.
Unser Tipp: Auch wenn einige Lkw- oder Traktorfahren die Regel noch anwenden, sollten sie lieber hinter dem entsprechenden Fahrzeug stehen bleiben. So vermeiden sie mögliche Bußgelder, die aufgrund des verbotenen Überholvorgangs drohen.<<
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„Auch wenn einige … Traktorfahrer die Regel noch anwenden“
Haha, selten so gelacht. Da würde der Verbraucher ja verhungern. Gesetze, wie z.B. §5, Abs. 6 der StVO zählen für die Herren im großen Gefährt nicht.
Warum eigentlich gleich wieder auf die Landwirte ?
Bin selber Landwirt und muss meine Arbeiten erledigen und fahre auf der Bundesstraße auch regelmäßig zur Seite – kann man auch nicht alle paar hundert Meter machen – aber die Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer ist dabei mit gewissen Handzeichen beschämend.
Warum wird das wegfahren und das ermöglichen des Überholens nicht von den LKW‘s erwartet? Fahren Sie mal von Wasserburg nach München einem regelkonform mit 60 km/h fahrenden LKW nach. Da bekommen Sie sehr wenig Möglichkeiten zum Überholen. Genauso werden die 45 km/h Autos auch immer mehr.
Aber Hauptsache man kann wieder auf die Landwirte schimpfen die immer für alles verantwortlich sind ?!
An was willst du denn schon wieder schuld sein? Das ist echt krankhaft bei euch. Schuld, Schuld, Schuld….
Vielleicht solltest du dir mal das Prinzip des Fernverkehrs und Fernverkehrsstraßen durchdenken und wie es sich von Landmaschinen und Landstraßen unterscheidet und schließlich vielleicht noch überlegen, was diese Gespanne mit Traunsteiner Kennzeichen in Ebersberg verloren haben.
Warum ist denn kerrygold so verbittert.
Ich stehe in Reithmehring immer hinter LKW’s, nicht hinter Traktoren.
Einfach mal tief durchatmen.
Ist gut fürs Gehirn.
Mein…früher war vieles besser
Gruss T.H
Was ist dann eigentlich mit den Zweiradfahrern, die bei solchen Situationen fast immer alle anderen ünerholen? Wahrscheinlich auch nicht erlaubt, oder?
Erlaubt vielleicht nicht. Aber wem tut´s weh. Da ist es mir persönlich lieber, sie fahren am stehenden Verkehr vorbei und setzen sich an die Spitze der Schlange bevor sie im rollenden Verkehr (noch dazu mit Gegenverkehr) jedes Fahrzeug einzeln überholen.
Aber ist doch dann das Selbe, wenn die Autos an LKW, Bulldog, etc. vorbeifahren. Kann da grad keinen Unterschied feststellen.
Meine allgemeine Beobachtung ist, dass die allgemeine Verhaltensregel, wonach die Teilnahme am Straßenverkehr gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme erfordert, oftmals nicht richtig gelebt wird. Jeder will mit seinem Vehikel vorwärtskommen, manche glauben, das Recht des Stärkeren (oder Schnelleren) zu besitzen, die vorgenannte Verhaltensregel bleibt oft im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Fazit: Eine gewisse „Entschleunigung“ täte uns auch in dieser Hinsicht gut. Es nutzt nichts, wenn die Autofahrer auf die Motorradfahrer, die Fußgänger auf die Radfahrer usw. schimpfen.