Wetterexperte: Sommer 2022 könnte einer der trockensten seit 1881 werden
„Was für eine Wetterlage! Viel Regen war für fast ganz Deutschland abgekündigt. Doch das meiste ist nun in einzelnen Regionen verschwunden. Nur noch im Süden, südlich der Donau, drohen heute und morgen ergiebige Niederschlagsmengen und Überschwemmungen. Später regnet es auch bis rauf nach Sachsen, teilweise bis nach Brandenburg.
Darin sind auch einzelne Gewitter eingelagert. Sonst gibt es kaum noch Schauer. Erst in der Nacht auf Samstag sind im Westen einzelne Schauer und Gewitter möglich. dann geht die große Trockenheit weiter. Die Lage spitzt sich bis Monatsende weiter zu“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
„Das große Schwitzen kommt bald wieder zurück, im Westen wird es heute schon wieder bis zu 30 Grad heiß. Nächste Woche steigen die Höchstwerte dann überall meist auf 30 Grad und mehr. Ab Wochenmitte sind sogar bis zu 35 oder 36 Grad möglich. Ein neues Sommerhoch kommt und legt sich über Europa. Das Hoch kommt vom Atlantik und ist ein Ableger des Azorenhochs.“
Jung weiter: „Der Sommer 2022 könnte einer der trockensten seit 1881 werden. Die Flusspegel werden sich besonders im Westen erst einmal kaum erholen und in der nächsten Woche weiter sinken.“
Grafik oben: Regensummen bis Sonntagabend. Besonders nass wird es im Süden des Landes. Lokal sind dort 100 Liter und mehr möglich. Es drohen regional Überflutungen.
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