Tankstellen kämpfen nach wie vor mit zahlreichen Probleme rund um die Sprit-Versorgung

„Ich weiß echt nicht mehr, was bei uns in Deutschland eigentlich los ist“, schüttelt Robert Zeislmeier, der Betreiber der gleichnamigen Tankstelle in Wasserburg, seinen Kopf. Einige seiner Tanks sind heute komplett leer. „Es gibt kein Super mehr und kein E10.“ Dabei sei der Sprit-Engpass vorauszusehen gewesen, „Technische Probleme bei den Raffinerien, Engpässe bei den Speditionen und jetzt auch noch der Ansturm der Kunden wegen des heute Nacht auslaufenden Tankrabatts des Bundes – das war doch klar, dass es da eng wird.“

 

Was Zeislmeier und seine Kollegen wundert: „Warum man von Seiten der Politik da nicht endlich gegensteuert und auch den Konzerne mal auf die Finger schaut.“ Die Probleme mit der Spritversorgung hätten sich die vergangenen sechs Monate eklatant zugespitzt, passiert sei aber nichts.

Dass die Preise jetzt wegen des fallenden Rabatts sprunghaft steigen könnten, glaubt Robert Zeislmeier nicht. „Sie sind ja mit dem Rabatt auch nicht sofort stark gesunken. Das wird sich über die nächsten Tage schon einpendeln.“ Und er kann sein Kunden auch in Sachen Sprit-Engpass zumindest etwas beruhigen: „In zwei, drei Tagen erwarten wir wieder Lieferungen.“ Dennoch rät der erfahrene Tankstellenbetreiber den Autofahrern:  „Den Tank im Augenblick lieber nicht ganz leerfahren. Wer weiß, wann der Sprit das nächste Mal knapp wird.“

 

 

 

 

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