In den vergangenen Tagen hatte es die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim vermehrt mit Betrunkenen zu tun
In den vergangenen Tagen hatte es die Bundespolizei insbesondere am Bahnhof in Rosenheim vermehrt mit Betrunkenen zu tun. In einzelnen Fällen haben sich die alkoholisierten Personen den Beamten gewaltsam widersetzt, wie die Inspektion jetzt meldet.
So wurde ein Mann wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung angezeigt. Die Bundespolizisten trafen den angetrunkenen 32-Jährigen an, als dieser ungeniert gegen das Bahnhofsgebäude urinierte. Für das Ausstellen einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wurde er zum Dienstraum der Bundespolizei am Rosenheimer Bahnhof mitgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sollte er das Büro wieder verlassen. Dieser Aufforderung wollte er jedoch nicht nachkommen. Der Mann aus dem Landkreis Rosenheim gab den Beamten zu verstehen, dass er nicht ohne Widerstand gehen würde und streckte ihnen seine Fäuste entgegen. Die Bundespolizisten mussten ihn letztlich zwangsweise „vor die Tür setzen“. Dabei zog sich ein Beamter eine Stauchung des Handgelenks zu.
Tags zuvor empfingen die verständigten Bundespolizisten einen aggressiven Mann am Bahnsteig. Der Rosenheimer soll bereits während der Fahrt im Regionalzug aus München mehrere Fahrgäste geschubst haben. Als der 36-Jährige aufgrund seiner alkoholbedingten Ausfallerscheinungen in Gewahrsam genommen wurde, widersetzte er sich den Beamten, wurde ausfällig und riss sich gewaltsam von diesen los.
Der Mann wurde wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in der Dienststelle war sein Alkoholpegel wieder niedrig genug, um aus dem Gewahrsam entlassen werden zu können.
Die Ausnüchterung in einer Polizeizelle war bei einer 21-Jährigen nicht mehr ausreichend. Sie befand sich in einem solchen Ausnahmezustand, dass sie in eine Klinik eingeliefert werden musste.
Die Bundespolizei war von Passanten auf die junge Frau, die auf dem Boden der Bahnhofstoilette lag, aufmerksam gemacht worden.
Sie wirkte stark alkoholisiert und abwesend. Als sie zur Dienststelle mitgenommen werden sollte, trat sie unvermittelt nach den Beamten und beleidigte diese. Nachdem sie festgenommen worden war, bespuckte sie die Bundespolizisten unentwegt, sagen die Beamten.
Bei ihrer Durchsuchung fanden die Beamten eine geringe Menge Cannabis.
Die 21-Jährige wurde unter anderem wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Beleidigung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt.
In der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei versetzte sich die Frau aus dem Landkreis Rosenheim offenbar nur noch mehr in Rage. Nachdem sie ihren Kopf mehrere Male gegen eine Türe geschlagen und sich selbst leicht verletzt hatte, wurde sie in eine psychiatrische Abteilung des Wasserburger Klinikums eingeliefert.