Stadt Rosenheim bereitet ihre Bürger mit Broschüre auf alle Eventualitäten vor
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ( BMWK ) hat mittlerweile die Alarmstufe des Notfallplans Gas in Deutschland ausgerufen. Die weltweiten Gesamtauswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine sind zwar nur schwer einzuschätzen, die Gefahr eines Energiemangels durch unzureichende Gaslieferungen ist aber nicht wegzudiskutieren. Dies kann im schlimmsten Fall zum „Blackout“ führen. Die Stadt Rosenheim beschäftigt sich unter Einbindung ihrer Stadtwerke und der Rosenheim Polizeiinspektion seit Dezember 2018 mit der Möglichkeit eines sogenannten Blackouts.
Hierzu wurden Arbeitsgruppen für verschiedene Bereiche wie allgemeine Sicherheit, Strom-, Wasser-, Gas- und Telekommunikationsversorgung, Bürgerkommunikation und allgemeine Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gebildet.
Damit auch die Rosenheimer Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines Blackouts Vorkehrungen treffen können, hat die Stadt Rosenheim einen Handzettel mit Handlungsempfehlungen konzipiert. Gegen Ende der Woche werden alle Rosenheimer Haushalte den Flyer im Briefkasten vorfinden.
Der Ratgeber ist bereits jetzt auf der Homepage der Stadt Rosenheim unter
abrufbar.
In dem Flyer der Stadt Rosenheim steht nicht wirklich was Neues drin.
Es wurde schon seit Jahren immer wieder darüber geschrieben, was für einen Notfall vorrätig sein soll.
Wer hat es gemacht? Vermutlich nur sehr wenige.
Nur wer hätte gedacht, das es jetzt vielleicht dazu kommt.
Was jetzt fehlt, ist die Information dan die Bürger, wie ernst die Lage wirklich ist.
Wir brauchen einen Probe-Blackout.
Einfach Samstag mal bayernweit abschalten, damit auch die Millenium-Kinder verstehen, dass es nicht immer bergauf gehen kann.
Tja – hättet Ihr (die Älteren) nicht vor unserer Zeit die Welt kaputt gemacht und gelebt wie Gott im Paradies, wäre unsere Welt jetzt in einem ganz anderen Zustand.
Und zum Thema bergauf …. die ältere Generation ist es, die immer mehr wollte – und nicht die heute 20-30-Jährigen.
Mal davon abgesehen, daß diese Pauschalaussage nicht stimmt, glauben Sie wirklich, daß mit solchen Schuldzuweisungen irgendjemand geholfen ist?
Also nur dass ich es richtig verstehe. Die frühere Generation hätte protestieren sollen, als man die Elektrizität in die Häuser brachte? Daheim ein paar Kerzen, das BMW-Werk mit Handschraubendreher für den Wohlstand?
Ihr hattet doch mal Geschichtsunterricht, Sozialkunde, Wirtschaft o.ä. oder? Wurde da denn nicht erzählt, dass ein Konjunkturzyklus mal zu Ende geht? Ich hab manchmal das Gefühl, die jungen Leute glauben, das sei was einmaliges noch nie dagewesene und ausgerechnet „ihre“ Generation muss das jetzt aushalten. Nein, ihr seid nicht die ersten, denen die Jugend verdorben wird. Krisen wie diese gibt es alle paar Jahrzehnte. Ihr seid die ersten, die sich in ein gemachtes Nest sitzen und dann jammern, wenn was nicht perfekt vorbereitet wurde.
Sie verstehen hier wohl einiges falsch. Die ältere Generation hätte eben nicht wie Gott im Paradies alles verbrauchen müssen und achtlos mit der Umwelt umgehen sollen.
Mal eine ganz einfache Frage: Haben 1970 die heute 20 Jährigen schon gelebt und die Umwelt ausgenommen wie einen nassen Waschkappen? Gerade die ältere Generation wollte doch immer mehr mehr mehr……..es gab nach dem Krieg kein Halten mehr. Das man sich jetzt hinstellt und wie „Milli“ sagt, es soll einen Blackout geben damit die Millenium Kids es lernen, ist eine bodenlose Frechheit.
Aber wie wollt ihr denn jetzt wie Gott im Paradies leben, wenn die alte Generation nicht den Wohlstand für euch aufgebaut hätte?
Du würdest jetzt mit der bloßen Hand die Kartoffeln aus den Feldern holen und nicht schön gemütlich im 22°C warmen Büro/Wohnzimmer mit deinem PC mit zweifelhafter Ökobilanz schlaue Kommentare abgeben, an denen du dich selbst nicht hältst. Der größte Profiteur der rücksichtlosen Wirtschaft aus den 70ern bist ja du. Erstmal schön studieren auf Papis Kosten und mit 30 das erste mal Steuern zahlen. Meinst das ginge, wenn die letzten 40 Jahre gespart worden wäre?
…. sagte er/sie und tippte in das strombetriebene Laptop, das keinerlei Zusammenhang zu Wohlstand, Übermaß oder einem Lebensstil wie „Gott im Paradies“ hat….
Auch wenn es etwas pauschal ist, der gesamten älteren Generation Versagen vorzuwerfen, ist das Argument im Kern richtig.
Seit mindestens 30 Jahren ist klar, dass eine weitere, ungebremste Nutzung fossiler Energien zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führen wird. Alternativen dazu gibt es seit mehr als 20 Jahren auch. Warum diese nicht systematisch ausgebaut (und der Verbrauch fossiler Energien reduziert) wurde, ist schwer zu erklären.
Gerade in Wasserburg wurde bis zuletzt sogar auf die verstärkte Nutzung von Erdgas gesetzt und kaum in erneuerbare Energien investiert. Dass Bürgermeister und Stadtrat sich 2021 auch offiziell von den Pariser Klimaschutzbeschlüssen verabschiedet haben und 2022 beim Erdgassparen (Badria) nicht mitmachen, macht die Sache nicht besser.
Aber dazu bleibt die junge Generation leider überwiegend stumm. Auch beim weltweiten Klimastreik am Freitag ist Wasserburg nicht dabei. Ich, als Älterer, finde das sehr schade.
und was bringt dir das, wenn Wasserburg Freitags am Klimastreik teilnimmt? Außer Stau gar nix.
stimmt, die meisten heute 20-30-jährigen haben keine Lust zum arbeiten, studieren sich zu Tode, oder Hartzeln, weil es bequemer ist und ihnen die Kohle langt.
Das sollten Sie mir mal ins Gesicht sagen. Ich arbeite 40 Stunden die Woche und mache regelmäßig am Samstag Überstunden. In meinem Freundes- oder Bekanntenkreis verhält sich niemand so, wie Sie es beschreiben. (…). Danke für nix.
will ich gar nicht, denn ich habe nicht „alle“ geschrieben.
Und, sehr geehrte Kopfschüttler: was die vorherige Generation an Umweltsünden begangen hat war für die normale Bevölkerung meist überhaupt nicht als solche zu erkennen. Weil nicht in den damals vorhandenen Medien präsent oder eben dem Fortschritt – von dem wir jetzt übrigens alle! profitiern- geschuldet. Was jedoch bei der heutigen Generatiin schon offensichtlich ist: achtlos weggeworfener Müll, AUCH nach „Friday for future-Demos“ ! Klamottenberge, die Egozentrik hat leider auch zugenommen…
Noch etwas – man vergebe mir die leichte Themaverfehlung – junge europäische Studenten, die in den ärmsten Ländern der Welt an den Flughäfen um Geld um Geld für ein Rückflugticket betteln! Weil ihnen niemand gesagt hat, dass man vorher fürs Nachhausekommen auch etwas beiseite legen muss! So, mit gegenseitigen Schuldzuweisungen kommen wir also GARnicht weit – man muss die Situation so nehmen, wie sie ist und gemeinsam gute Auswege finden!