... für Spaziergänger, Radlfahrer, Traktoren - Nach fast einjähriger Bauzeit beim Rosenheimer Stadtteil Egarten
Wieder freie Fahrt auf dem Feldweg zwischen Großkarolinenfeld und Rosenheim: Die Brücke über die künftige B15-Westtangente nahe Egarten (Foto) ist nach elf-monatiger Bauzeit ab sofort begeh- und befahrbar. Das meldet das Straßenbauamt am heutigen Mittwoch-Mittag.
Für alle, die über die Felder wollen, um aus Richtung Großkarolinenfeld nach Rosenheim zu kommen, geht’s ab sofort über die Brücke: Wie das Staatliche Bauamt Rosenheim mitteilt, ist die Brücke über die künftige Westtangente, nahe des Rosenheimer Stadtteils Egarten, fertiggestellt und ab sofort frei – für Spaziergänger, für Radfahrende und für den landwirtschaftlichen Verkehr.
Federführung hatte bei diesem Projekt Franziska Mais, Ingenieurin in der Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau am Staatlichen Bauamt Rosenheim: „Entstanden ist eine 22 Meter lange Spannbetonbrücke. In gut fünf Metern Höhe führt sie über die spätere Westtangente Rosenheim und stellt damit eine attraktive Querverbindung für Fußgänger und Radfahrer von Großkarolinenfeld nach Rosenheim dar. Parallel zur nördlicher gelegenen Schlößlstraße.“
Für besonderen Aufwand beim Bau sorgte vor allem der kreuzende Baustellenverkehr, der durch das Errichten der Brücke nicht beeinträchtigt werden durfte. Das Bauwerk wurde deshalb überhöht hergestellt und nach dem Abbau des Traggerüstes abgelassen. So konnte sichergestellt werden, dass unter der Brücke genug Platz für den Baustellenverkehr von und zu den anderen Baufeldern der Westtangente blieb.
Eine weitere technische Herausforderung auch hier: Der Seeton.
„Seeton ist unser ständiger Begleiter beim Bau der Rosenheimer Westtangente, der besonders berücksichtigt werden muss. Dank der mittlerweile erworbenen Erfahrung im Umgang mit diesem sehr speziellen Untergrund, konnten wir diese Herausforderung bei diesem Bauwerk gut meistern“, so Franziska Mais.
Ziemlich genau elf Monate hat es gedauert, die Brücke zu bauen. Ende Oktober 2021 war mit den ersten Arbeiten begonnen worden. Dass die Brücke wie geplant fertiggesellt werden konnte, lag aber auch an der Kooperation der Baufirmen, so Franziska Mais:
„Parallel zu den Arbeiten an der Brücke ging an dieser Stelle auch der Streckenbau an der Trasse der späteren Westtangente weiter. Dank der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Baufirmen, die hier gleichzeitig im Einsatz sind, der guten Absprachen und praktikabler Lösungen, klappte beides, ohne Verzögerungen und Komplikationen.“
Einen Dank möchte Franziska Mais auch denen aussprechen, die hier während der Bauzeit unterwegs waren: „Vielen Dank für die Geduld an alle Berufspendlerinnen und Pendler, alle Radlerinnen und Radler und alle, die hier zu Fuß unterwegs waren. Ab sofort geht´s an dieser Stelle oben drüber und nicht mehr dran vorbei!“
Fotos: Staatliches Bauamt Rosenheim, Schellmoser sowie Kraus
Hinterlassen Sie einen Kommentar