Schulausschuss des Landkreises zu Besuch - Gestiegene Rohstoffpreise: Kostenkalkulation von zwölf Millionen Euro wird wohl nicht eingehalten
Ein Bild vom aktuellen Baufortschritt an der Realschule Bad Aibling haben sich jetzt die Mitglieder des Ausschusses für Schule und Sport zusammen mit Landrat Otto Lederer (Bildmitte) gemacht. Bei einer Vor-Ort-Besichtigung gaben sowohl Gerhard Kippes, Abteilungsleiter Hoch- und Tiefbau, Immobilienmanagement und Kreislaufwirtschaft im Landratsamt Rosenheim, als auch Matthias Wabner, Leiter der Realschule Bad Aibling, einen Einblick in die aktuelle Situation.
Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2023 sollen abgeschlossen sein.
Die Schule in Bad Aibling wird umfassend saniert und umgebaut. Die größte Maßnahme betrifft den derzeit offenen Innenhof.
Dort entsteht ein quadratisches Gebäude, das künftig nicht nur überdacht, sondern auch vollständig unterkellert ist. „Diese Lösung bietet so viel mehr Platz, so dass nun auch eine Aula entstehen kann, die es vorher an dieser Schule überhaupt nicht geben konnte“, erläutert Landrat Otto Lederer. Das Hauptziel der Bauarbeiten ist eine geordnete und systematische Aufteilung, die genügend Platz für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte, die Verwaltung und alle notwendigen Klassenräume bietet.
Die Ausschussmitglieder konnten sich vor Ort die künftige Aula schon vorstellen. Auch die Treppe in das Kellergeschoss ist schon zu sehen, ebenso die Stahlkonstruktion, die das spätere Dach über der Aula trägt. Die künftige Aula soll Platz für bis zu 400 Personen bieten und kann so auch als Veranstaltungsort genutzt werden.
Neben der Aula werden im Erdgeschoss auch die Verwaltung und das Lehrerzimmer zu finden sein. Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf Barrierefreiheit gelegt. Im ersten Obergeschoss sind neue Fachräume für Physik, Chemie und Biologie geplant. Im Unterschoss entstehen Räume für die offene Ganztagsschule, eine Lehrküche mit Speiseraum sowie Technik- und Lagerräume.
Die gestiegenen Rohstoffpreise gehen auch an diesem Bauprojekt nicht vorüber. Alleine die Preise für Beton beispielsweise schwanken enorm. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Kostenkalkulation von rund zwölf Millionen Euro nicht eingehalten werden kann.
Fotos: Landratsamt Rosenheim
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