Gemeinderat sprach sich mehrheitlich für den Beitritt aus - Erfahrungsaustausch und Projekte geplant
Die Gemeinde Eiselfing wird im kommenden Jahr Mitglied des neuen Klimaschutz-Netzwerks Rosenheim-Traunstein. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. „Wir bieten Ihnen eine umfassende Bestandsaufnahme für die Kommune, eine flexible Beratung nach individuellem Bedarf und haben auch Erfahrung bei Bürgerbeteiligungsmodellen“, stellte Prof. Dr. Dominikus Bücker von Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) in Rosenheim das auf drei Jahre angelegte, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt jetzt vor.
Neben dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit knapp 20 anderen künftigen Mitgliedskommunen rund um die Themen nachhaltige Energieversorgung, Klimaschutz und effiziente Nutzung von Energie sollen nach der Beratung im Gemeinderat vor Ort mithilfe von anerkannten Experten konkrete Projekte umgesetzt werden.
„Zusätzlich etwa zur Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden wird es dabei unter anderem auch um nachhaltige Wärmeversorgungsanlagen gehen. Bei der Neuausweisung von Bebauungsplänen müssen Themen wie erneuerbare Energiegewinnung und deren Nutzung und Speicherung als lokales Gesamtkonzept eine verstärkte Rolle spielen“, fasste Bürgermeister Georg Reinthaler die ersten Ziele zusammen.
Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder sprachen sich schließlich mehrheitlich für den Netzwerkbeitritt aus.
Entsprechende Haushaltsmittel – mit insgesamt 60 Prozent vom Bund gefördert – sind in den kommenden drei Jahren einzuplanen.
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