Polizei Wasserburg gibt Entwarnung - Zweites Tor ist nur Ersatz für Notfälle
Ein Infoschild im Bereich des Radweges an der neuen Polizeiinspektion in der Wasserburger Burgau sorgt für Diskussion. Darauf wird vor der Polizei-Ausfahrt im Bereich der Münchener Straße gewarnt.
Radfahrer haben jetzt die Sorge, hier die Gefahr nicht rechtzeitig genug erkennen zu können. Stadtrat Norbert Buortesch regte deshalb an, einen zusätzlichen Hinweis, entweder auf dem Teerweg anzubringen, oder das Schild etwas nach unten zu setzen.
Die Beamten der Polizei Wasserburg klären nun auf: Die Ausfahrt über das zweite Tor wird nicht zum Regelfall und diene lediglich als Alternative bei einem Ausfall des regulären Ausfahrts-Tors am Landschaftsweg. Es würde stets die Ausfahrt über das geplante hintere Tor erfolgen, die Einsatzfahrzeuge fahren dann vom Landschaftsweg über den Kreisel erst in die Münchener Straße hinein.
Bei den Planungen ist eine Alternativ-Ausfahrt berücksichtigt worden, damit bei Bedarf die Fahrzeuge in jedem Fall aus dem Außenbereich der Polizeiinspektion heraus kommen, selbst wenn am hinteren Tor dies aus irgendwelchen Gründen für einen Moment nicht möglich wäre.
Gebraucht wurde das vordere Tor mit der ersatzweisen Ausfahrt bislang noch nicht.
Ein Warnlicht am Radweg, das blinkt wenn das Tor benutzt wird, wäre das eine Möglichkeit?
Denke es reicht wenn die Funkstreife das Blaulicht oder Horn einschaltet……
Ist leider schwierig, weil man nur durch das Martinshorn trotzdem nicht genau eruieren kann wo es her kommt. Aber ich finde grundsätzlich, dass die Polizisten da auch mit in der Verantwortung sind einigermaßen vorsichtig da raus zu fahren. Sondersignale bedeuten ja nicht, dass man deswegen rücksichtslos fahren darf
Natürlich muss man da als Fußgänger/Radfahrer trotzdem einfach schauen, also bitte nicht falsch auffassen🥺
„die Funkstreife“… Singular…. Genauso is, traurig aber wahr…
Wie schaut es dann z. B. in einer Wohnsiedlung aus? Müssen dann bei jeder Garagen- oder Hofeinfahrt für die Radfahrer gelbe Blinklichter angebracht werden? Ganz zu schweigen von den enormen Energiekosten bzw. -verbrauch (wir müssen doch jetzt sparen) für die Blinklichter! Die Radfahrer sollen sich an die geltenden Verkehrsregeln halten, dann passiert auch nix. Z. B. muss jeder Verkehrsteilnehmer sich im Straßenverkehr so bewegen, dass er auf halber übersehbarer Strecke anhalten kann (auch Radfahrer).
Bei Ausfahrten, die straßenbegleitende Geh- und Radwege kreuzen, muss es richtigerweise heißen „die Autofahrer sollen sich an die geltenden Verkehrsregeln halten, dann passiert auch nix“. Fußgänger und Radlfahrer haben hier selbstverständlich Vorrang.
Und ja: in diesem speziellen Fall einer Polizeiausfahrt wäre das anders, wenn die Polizei tatsächlich mal mit Blaulicht unterwegs ist – der „Wasserburger Beobachter“ hat sich jetzt aber doch recht allgemein geäußert und lässt vermuten, dass er sich zwar gerne präventiv über die bösen Radler aufregt, die Verkehrsregeln selbst aber nicht ganz so gut kennt.
Am besten tunnel für die radfahrer
Ich würde sagen, man baut die ganze Ausfahrt nochmal um und errichtet eine Brücke extra für die Radfahrer. *Ironie*
Anscheinend haben die Menschen heute keine Augen mehr im Kopf und können auch nicht langsam an Ausfahrten heran fahren. Traurig, dass es für so etwas mittlerweile eine eigene Meldung geben muss.
Haben wir derzeit keine anderen Probleme?
„Radfahrer haben jetzt die Sorge …“. Einer? Zwei? Am besten sofort mit einer Schranke absichern. Oder der Polizei die Ausfahrt verbieten. Wahnsinn, es wird immer irrer.
.. wenn man sich das Foto anschaut, denke ich, das dort herumliegende Laub mit Sicherheit die größere Gefahr für die Radfahrer darstellt…
….sollte die Polizei wieder in die alten Räume ziehen, bis dieser „schwerwiegende Planungsfehler“ abgeklärt und/oder behoben ist…😁😎 ???
Ich unterstütze diese Überlegung und schlage die Gründung eines Arbeitskreises vor ;)).
Wieso Planungsfehler? Ist doch alles sehr vorausschauend geplant. Wenn beide Tore nicht nutzbar sind, dann kann man immer noch mit dem Stadtbus zum Einsatz fahren. Die Haltestelle ist ja genau vor der Haustür.