Eishockey-Bayernliga: EHC Waldkraiburg fegt die Ice Dogs vom EV Pegnitz mit 6:0 vom Eis
Ein weiterer Spieltag der noch immer jungen Bayernliga-Saison und der EHC Waldkraiburg verabschiedete sich in die Trainingswoche mit einem deutlichen Sieg! Zu Gast waren die Ice Dogs vom EV Pegnitz und auch, wenn es diesen in der Vergangenheit gelang, einige große Namen ins Schwitzen zu bringen, war für sie in der Höhle der Löwen nichts zu holen. 6:0 der Endstand für den EHC.
Von Beginn an traten die Löwen dominant gegen den aktuell Tabellenvorletzten auf und gaben den Oberfranken keine Möglichkeit ins Spiel zu finden. Wenn man etwas bemängeln möchte, dann die Tatsache, dass es für die Löwen nach wie vor sehr schwer scheint das Tor zu treffen. Die mangelnde Chancenverwertung machte sich bereits früh in diesem Durchgang bemerkbar.
Nach etwas mehr als acht gespielten Minuten dann jedoch das erste Tor der Partie. Nach einem Schlenzer von Christian Neuert in Richtung des Tores von Pegnitz‘ Maximilian Schmidt, welcher nicht verwandt mit dem Löwen-Schlussmann Rudolf Schmidt ist, schaltet Michal Popelka am rechten Pfosten am schnellsten und legt die Scheibe per Rückhand ins Netz. Auch in der Folge ist von Pegnitz nur sporadisch etwas zu sehen. Falls die Ice Dogs einmal vor den Kasten kamen, entschärfte Christoph Lode gewohnt souverän.
Der zweite Durchgang begann wie der erste endete, mit einem Ansturm der Löwen auf das Pegnitzer Tor, ohne jedoch die gebotenen Möglichkeiten selbstsicher zu nutzen.
Diesen Umstand erwähnte Coach Markus Berwanger auch im Gespräch. Seine Löwen müssen sich wieder etwas Sicherheit aufbauen und als Team zusammenarbeiten für dieses Ziel.
Auch auf der anschließenden Pressekonferenz sprach er von „fehlendem Selbstverständnis“, dass es nun gelte, wieder aufzubauen.
In der 29. Minute trug dann Felix Lode seinen Teil zu diesem Ziel bei. Vor dem Tor gab er seine Bemühungen nicht auf und nach etwas stochern aller anwesenden Spieler vermochte er es den Puck mit der Rückhand schließlich über die Linie zu bugsieren. Auch ein drittes Tor sollte in diesem Drittel noch fallen.
Als im Kopf sowohl die Teams, als auch die Fans sich bereits beim Pausentee sahen, erhielt Michal Popelka auf Höhe der Mittellinie nach einem schönen und langen Pass von Cejka das Spielgerät. Ganz im Stile eines Goalgetters ließ er sich diese Möglichkeit allein aufs Tor der Ice Dogs zu fahren nicht nehmen und schob die Scheibe rechts am Torhüter vorbei zum 3:0 Pausenstand.
Im finalen Spielabschnitt lief das Spiel insgesamt ähnlich wie auch in den vierzig Minuten zuvor.
Die Löwen im Angriff, Pegnitz in der Verteidigung. Nach rund fünf Minuten, die Löwen befanden sich gerade in einer Überzahl, schlug der Puck erneut im Tor ein. Nach einem schönen Pass von Florian Maierhofer durch den Slot, nahm sich Philipp Lode der Scheibe an und donnert diese hoch ins lange Eck. Auch dem 5:0 geht ein genialer Pass voraus. Dieser kam von Leon Judt und zeugt mehr von blindem Verständnis in der Reihe zwei. Empfänger war abermals Philipp Lode und dieser markierte den neuen Spielstand zwei Minuten vor Ende des Spiels.
Kurz vor dem Ende noch ein wenig Aufregung. Nach einem unnötigen Bandencheck von Pegnitz‘ Beslé an Sebastian Stanik, der im Anschluss verletzt vom Eis ging, stieg Michal Popelka für seinen Teamkollegen ein und zeigt Beslé, was er davon hielt.
In der anschließenden Strafe markiert Florian Brenninger mit einem Strahl von der linken Seite den Endstand von 6:0.
aha
Foto: Paolo del Grosso
Spielstatistik:
EHC Waldkraiburg – EV Pegnitz 6:0 (1:0, 2:0, 3:0).
EHC Waldkraiburg
Tor: Lode C. (Schmidt R.).
Abwehr: Bernhardt;Lode F.; Schmidt D.; Rott; Selinger; Cejka; Loboda; Seifert.
Angriff: Lode P.; Neuert; Brenninger; Ludwig; Hipetinger; Popelka; Judt; Stanik; Maierhofer; Zimmermann;
Tore: 1:0 (9.) Popelka (Neuert, Cejka); 2:0 (29.) Lode F. (Brenninger, Zimmermann); 3:0 (40.) Popelka (Cejka); 4:0 (45.) Lode P. (Maierhofer, Brenninger – PP1); 5:0 (58.) Lode P. (Maierhofer, Judt); 6:0 (60.) Brenninger (Cejka, Maierhofer – PP1);
Zuschauer: 329
Strafzeiten: Waldkraiburg: 10, Pegnitz: 15
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