PV-Anlagen und Biogasanlagen sorgen in Rechtmehring für Licht – Hoher CO2-Ausstoß durch Individualverkehr
Wie viel CO2 wird in der Gemeinde Rechtmehring ausgestoßen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Johann Bernhard und Helmut Mittermaier aus dem Gemeinderat und stellten die Ergebnisse in der jüngsten Sitzung vor.
15.000 Tonnen CO2 entstehen in der Gemeinde Rechtmehring pro Jahr. Das ergab eine Erhebung aus dem Jahr 2019. Über die Hälfte davon kommen vom Verkehr, erklärte Bernhard. Mit knapp 60 Prozent bestehe dieser größtenteils aus Individualverkehr – nur 0,5 Prozent mache der ÖPNV aus.
„Dreiviertel des Stroms kommt aus erneuerbaren Energien“, berichtete Bernhard dagegen stolz.
Hauptsächlich PV-Anlagen und Biogasanlagen sorgen demnach in Rechtmehring für Licht. Bei der Wärme sehe das allerdings anders aus. Hier wird nur knapp über 20 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen. Hauptsächlich heize man noch mit Heizöl und Gas.
Für den Einzelnen bedeuten die Zahlen 7,7 Tonnen CO2 pro Einwohner im Jahr. Damit liege man knapp unter dem deutschlandweiten Durchschnitt von 7,9 Tonnen pro Kopf im selben Jahr. Damit stehe die Gemeinde bereits gut da. Ziel sei es dennoch, die CO2-Emmissionen bis 2030 weiter zu reduzieren.
Das beste Märchen seit Rotkäppchen: Biogasanlagen sind CO2 Neutral
Die Entwicklung der Biosgasanlagen ist in Deutschland ziemlich aus dem Ruder gelaufen…
Es hätte viel früher auf Landkreisebene eingegriffen werden müssen, dass nicht ungeregelt diese Anlagen gebaut werden dürfen, selbst wenn der Bauherr nur 5 % Fläche besitzt die er für den Betrieb benötigt…!!
Zum Vergleich: 1 Hektar Fläche mit PV bestellt, ist 50 mal effektiver als 1 Hektar das für Biogas genutzt wird!!
Um nicht falsch verstanden zu werden, Biogas hat seinen berechtigten Platz im Energiemix, aber nicht im ungezügelten Bau dieser Anlagen…und als Ergebnis kommen exorbitante Pachtpreise auf die klassischen Landwirte zu.
Was soll den ökologisch sein, wenn der Mais für Biogasanlagen bis zu 50 km mit Muldenkippern zu den Anlagen gefahren wird…!
So wie die Biogasanlagen in Deutschland betrieben werden können sie niemals CO2 neutral sein…, wer was anderes erzählt, sagt nicht die Wahrheit.
0,5% macht der öpnv aus, naja wenn nur 4mal am tag der bus fährt kein wunder. Deswegen ist der individualverkehr mit den restlichen prozent auch so hoch, du brauchst einfacj ein auto in rechtmehring.
Mich würde mal interessieren, wieviel Diesel ein Bauer auf dem Feld verfahrt, bis der Mais im Silo ist. 1 x Gülle ausbringen, 1 Pflügen, 1 x Eggen und sähen, 1 – 3 x Spritzen, noch mal Düngen, 1 x Häcksler (Verbrauch bis zu 150 Liter/Std.) und mit vielen schwerem Gerät Kilometerweit zum Silo fahren, hier noch mal mit dem Lader Stundenlag über die Einlage fahren. Jetzt wieder Stück für Stück rausschneiden/fräsen und ab in die Gasgrube. und das jedes Jahr!! Grüner Strom?? Deutz und Fendt machens möglich, die sind grün.
Über Biogasanlagen zu schimpfen ist doch alter Käse. Es werden seit ein paar Jahren keine Neuen gebaut und wenn bei den bestehenden Anlagen in den nächsten Jahren die Verträge auslaufen, werden diese abgeschaltet. Es gibt keine vernünftige Nachfolgeregelung die einen Weiterbetrieb ermöglichen. Das Thema erledigt sich von selbst.