Gestern Abend im Regionalzug: Bundespolizei nimmt neun türkische Männer zwischen 19 und 34 Jahren sowie zwei jugendliche Syrer in Gewahrsam
Die Bundespolizei hat am Donnerstagabend am Bahnhof in Rosenheim elf Migranten in Gewahrsam genommen. Die Gruppe war in einem Regionalzug in Richtung München unterwegs. Zuvor waren sie von Kufstein aus über die deutsch-österreichische Grenze gekommen.
Wie sich im Rahmen der Grenzkontrollen herausstellte, verfügte keine der elf Personen über die erforderlichen Einreisepapiere. Die offenkundig illegal Eingereisten wurden zunächst vom Rosenheimer Bahnhof aus zur örtlichen Bundespolizei-Dienststelle gebracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um neun türkische Männer im Alter zwischen 19 und 34 Jahren sowie zwei jugendliche Syrer.
Die beiden Minderjährigen im Alter von 15 sowie 17 Jahren konnten der Obhut des Rosenheimer Jugendamtes anvertraut werden. Vier der neun türkischen Staatsangehörigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet.
Die übrigen fünf Personen mussten Deutschland wieder verlassen, da es ihnen – ihren eigenen Angaben zufolge, so die Polizei – weder auf Schutz noch Asyl in Deutschland ankam. Sie wurden der österreichischen Polizei überstellt.