Gesundheitsamt informierte gestern: Infektion nach wie vor nicht heilbar - Aber die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor
Mit Infoflyern, Bildmaterial und kurzen Erklärungen informierten Ärztinnen und Sozialpädagoginnen vom Rosenheimer Gesundheitsamt am gestrigen Montag Studenten und Studentinnen der Technischen Hochschule Rosenheim zum Thema HIV. Mehr als 50 Beratungsgespräche konnten die Expertinnen vor der Mensa führen, über 30 HIV-Tests wurden direkt im Anschluss in einem abgeschlossenen Raum gemacht.
Das Rosenheimer Gesundheitsamt beteiligt sich mit diesem Infostand an den diesjährigen HIV-Testwochen, die das Bayerische Gesundheitsministerium landesweit initiiert hat. Die Testwochen laufen noch bis 17. November. Interessierte können sich auf HIV testen lassen, selbstverständlich anonym, vertraulich und mit kompetenter ärztlicher Beratung. Der Test und die Beratung sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die HIV-Tests sind während der Testwochen zu den regulären Öffnungszeiten des Rosenheimer Gesundheitsamtes in der Prinzregentenstraße 19 möglich: am Montag, Dienstag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 15.45 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr.
Auch außerhalb der Testwochen sind kostenfreie HIV-Tests weiterhin im Gesundheitsamt möglich – jeden Dienstag und Mittwoch von 8.30 bis 11 Uhr und bis 15 Uhr.
„Das Leben mit HIV ist belastend, bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor. Entscheidend ist, dass die Infektion frühzeitig erkannt und mit der Therapie begonnen wird. Deshalb setzen wir uns für eine Erhöhung der Testbereitschaft mit einer nachhaltigen Steigerung der HIV-Frühtestung nach Risikokontakten ein“, sagt der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, Dr. Wolfgang Hierl. Eine HIV-Testung ist sechs Wochen nach einer mutmaßlichen Ansteckung aussagekräftig.
Hinterlassen Sie einen Kommentar