Stadtbaumeisterin erklärt die Situation der betriebenen Wärmetechnik eines Altstadt-Bistros
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind in aller Munde. Auch zahlreiche Projekte, Einsparungen und Änderungen bei der Umsetzung von Alltagslösungen sind verstärkt zu erkennen. Bei der Einfahrt in die Altstadt ist im Außenbereich eines Bistros ersichtlich, dass an der Hauswand Heizstrahler angebracht sind. Diese machen den draußen sitzenden Bistrobesuchern ein besonders wohliges Gefühl. In Zeiten von Aufrufen, Energie zu sparen, schütteln einige Bürgerinnen und Bürger beim Anblick den Kopf. „Ist das überhaupt erlaubt“, fragt sich ein Teenager, der gerade ein Referat für die Schule erarbeitet, bei dem es um Energie-Verschwendung geht.
Nachgefragt bei Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann, heißt es: Die Stadt hat hier keine Handhabe, da die Strahler direkt am Gebäude angebracht sind. „Wir haben keinen Einfluss darauf“, betont Herrmann gegenüber der Wasserburger Stimme.
Wären Heizpilze auf Sondernutzungsgebiet aufgestellt, wäre die Stadt in der Lage, dies zu verbieten, doch in Form der Aufhängung nicht.
„Wenn die Stadt den Wirten öffentlichen Raum als Sondernutzung zur Verfügung stellt, können wir die Aufstellung von Heizpilzen untersagen. Mit der Anbringung am Gebäude haben wir keine Chance“, so die Stadtbaumeisterin zusammengefasst. Gästen stehe es frei, sich an den Gastronom oder die Besitzerin des Gebäudes zu wenden und um eine Abschaltung der Heizstrahler zu bitten.
Das wird diesen Gastronomen wohl wenig interessieren. So wie es ihm scheinbar auch völlig am A…. vorbeigeht wie seine KFZ im öffentlichen Raum abgestellt sind. Von ordnungsgemäßen Parken, so dass niemand behindert oder gefährdet wird hat er scheinbar noch nie gehört.
Oje,so ein fieser Rundumschlag….
Da ist wohl einer grantig…! Geht aber leider total am Thema vorbei- setzen 6!
Des is moi wieda komisch. Ois ko ma verbietn bei uns in Wassaburg, a andare Hausfarb, Werbung am Haus, a zu groß Nasenschild, an Gartnzaun am Inn, a Balkonglanda usw. Aba an Heizstrahler an an na oide Hausfasadn, des koma ned verbietn?
Liebe Stodvadreda, schauts a moi a bissal grod ums Eck. Wundern duad mi manchmoi nix mehr.
und wo sollens da hinschauen grod ums Eck? Ich find die Heizstrahler super angenehm.
Ich würde jedem empfehlen mal nach Brüssel zu fahren. Ich lebe seit 3 Jahren dort.
In der Stadt der „Regulierung für die EU“ sitzen die Leute das ganze Jahr draußen und werden von Heizstrahlern und anderen Geräten warm gehalten.
Am Ende ist es doch die Entscheidung des Wirtes ob er das anbietet und für die Kosten aufkommen möchte
Auch hier einfach mal der dezente Hinweis: In Katar starten die Wüstenspiele. Hier werden die Stadien heruntergekühlt, mit einem enormen Energieaufwand. Und einfach mal darüber nachgedacht: Wäre es besser, der „böse“ Gastronom würde seinen Betrieb einstellen? Statt dessen könnte eine Beratungsstelle von Greenpeace einziehen und alle wären glücklich, oder ? (Ironie off)
Wenn man ständig nur auf die Fehler der Anderen zeigt macht’s den eigenen Fehler trotzdem nicht richtig
Sehr schön!… Auch der Bericht aus Brüssel ist doch sehr interessant. Unsere Green Deal Experten sitzen abends beim APPERO eben auch nicht gern im Kalten.
Wem es nun ganz schlecht wird, weil ein Gastronom sich um eine gastfreundliche Umgebung seiner Gäste bemüht, kann das ja vielleicht mit ein bisschen mehr eigener Askese kompensieren und sich dann wieder besser fühlen. Weiter so Gastwirt, Zeichen setzen!
Jeder kann das für sich entscheiden. Geht man hin und unterstützt diesen Wirt oder geht man nicht hin und unterstützt das Vorhaben gegen Energieverschwendung.
Für mich ganz klar, ich gehe da nicht hin.
uiiii, ein Platz mehr
Man muss sich ja nicht an den unmöglichsten Klimasünden orientieren(WM Katar). „Die anderen machen es auch oder noch viel schlimmer“ war schon immer ein sehr naives und lächerliches Argument. Besser mit gutem Beispiel vorangehen. Heizpilze brauchen sehr viel Energie und wozu sind sie gut? In der kalten Jahreszeit muss man nicht draußen sitzen und wer das will, kann sich eine Decke umhängen.
Stimmt, man müsste sich nicht an den unmöglichsten Klimasünden orientieren (wenn es sie nicht gäbe). Dann wagen wir uns doch an die weniger schlimmen heran, um nicht ganz so naiv und lächerlich zu sein. Also BADRIA schließen, private Saunen verbieten usw. Ich denke, und das wurde ja schon ausgeführt, es soll jeder selbst entscheiden, wie er dazu beitragen kann, den Energieverbrauch zu senken usw. Bestimmt gäbe es auch bei Herrn oder Frau Anonym Möglichkeiten.
Muss man alles reglementieren? Muss man sich über alles aufregen? Muss man irgendwem seine Meinung aufzwängen? Kann man Dinge nicht einfach so akzeptieren oder mal fünfe gerade sein lassen? Der Wirt will seinen Gästen was bieten und trägt dafür auch die Kosten. Also lasst ihn doch bitte. Und das mit der hausgemachten „Energieknappheit“ können wir gerne woanders diskutieren .
Sehr gut argumentiert!! Lob!!!
Schon bemerkenswert wie so manche sich wieder bei den anderen wichtig machen, anstatt sein eigenes handeln (vielleicht auch nicht nur bei dem Thema) kritisch und ehrlich zu hinterfragen. Schreibt mir jetzt bald auch noch jemand vor wann ich das Licht ausmachen soll … Der Wirt wird sich schon was denken dabei.
BRAVO, RaMa, mehr gibt es dazu nicht zu sagen!!!! 👍
Doch, eigentlich gäb’s dazu eine Menge zu sagen!
Aber ich spar’s mir… Vergebene Liebesmüh‘
Klimawandel etc . –
wen interessiert das schon . . .
betrifft ja schließlich erst unsere Kinder und Enkel . . .
Es geht nicht um die aus vergangenen Epochen bekannten Heizpilze mit 10-15 Kw Gesamtsystemleistung, welche eine 11 Kg – Propanfgasflasche an einem halbenTag verbrauchen, sondern um elektrische Infrarotstrahler, welche der Wirt installiert hat, um die Aussenbestuhlung in der Übergangszeit on demand und nicht ganztags attraktiv zu gestalten.
Mir gefällts.
Was wollen die Wasserburger und die Besucher? Eine lebendige Stadt oder ein totes Kaff?
Es ist sehr bemerkenswert über was sich manche Bürgerinnen und Bürger beschweren möchten, das ist simpel ausgedrückt spießig und auch typisch Bayrisch…
Die Gastronomen sind – wie auch andere Dienstleistungsbetriebe – die letzten 2 Jahren durch sehr schwere wirtschaftliche Zeiten gegangen…
Auch die Regulierungswut bei uns ist auf einen „erschreckend hohen Niveau“
Zu den Fakten: Der Gastronom ist Unternehmer, er muss um seine Kunden werben, er muss seine Kunden halten …
Er trägt also wie viele andere auch das unternehmerische Risiko!
Ob er da jetzt ein paar Heizstrahler anbringt oder nicht, ist völlig richtig dass sich da niemand einmischen kann!
Wem es nicht gefällt, kann ja wo anderes Einkehren.
Die Verhältnismäßigkeit ist bemerkenswert…Beispiel
Wir verbrennen gerade 100 Mio. FF2 Masken die die CDU/CSU Regierung für 9,90 Euro das Stück gekauft haben in den Müllverbrennungsanlagen, weil sie „abgelaufen sind“
>> kaum jemanden interessiert es <<
und hier regen sich Wichtigtuer auf, weil jemand seinem Geschäft nachtgeht…!
Die sie sich hier beschweren, sind mit Sicherheit keine Freiberufler, Selbstständige und/oder Unternehmer…
…und wo sind die Proteste, dass für die Gewinnung der seltenen Rohstoffe, für die Akkuproduktion der E-Autos tausende Kinder in den Minen, in den Entwicklungsländer schuften und sterben…???
Manche Leut erheitern mich einfach. Stellt man ihnen die Frage, was sie davon halten, den Freiraum zu heizen, damit ein paar Auserwählte (Raucher) im Winter draußen sitzen können, weil das wohl besonders cool ist, sagen alle: was für ein Blödsinn – brauchts des wirklich?
Sagt man denen aber, dass etwas „verboten“ wird oder sie zu etwas „verpflichtet“ werden, dann geht das große Mimimi los.
Erinnert ein bisschen an die Gasumlage. Wird man zum Zahlen verpflichtet Mimimi, gleichzeitig baut man aber PV Anlagen auf das Dach, verschenkt davon 70%, weil man es selbst nicht nutzen kann und der Versorger verkauft den Teil dann an den Nachbarn für 50ct – quasi eine freiwillige Stromumlage. Und das finden die Menschen ganz toll.
Ich finds gut! Endlich jemand der sich gegen diese schwachsinnige Politik entgegen stellt. Werde dort auch weiterhin mein Essen bestellen, haben während Corona auch den Lieferservice genutzt. Und die ganzen Spießer hier, bleibts zuhause, dreht eure Heizung runter und lasst andere ihr Leben normal weiterleben!
@Wasserburger, die, die auf Umwelt und Nachhaltigkeit achten, sind also spiessig? Eine seltsam egoistische Verhaltensweise, so unüberlegt drauflos zu reden und zu leben. Nachdenken würde helfen.
Mal nicht so empfindlich, wegen des Adjektivs; spießig. Es geht um die Einmischung in sehr private Lebensbereiche, die mit moralisch völlig überhöhten Begriffen wie Weltrettung oder Klimarettung begründet werden. Nachhaltig ist dabei auch ein viel strapazierter Begriff. Nichts an den grossen, politischen Entwicklungen der letzten Jahre ist nachhaltig, weder die Corona, Finanz noch die Energie-politik. Es geht hier um 2 oder 3 elektrisch betriebene Wärmelampen. Strom muss verbraucht werden, wenn er da ist. Da haben wir Glück, weil wir ein leistungsfähiges Wasserkraftwerk vor den Mauern unserer Stadt haben. Strom sucht sich den kürzesten Weg (das ist Physik) und offensichtlich reicht der aus, unsere Industriebetriebe, Kliniken und Pflegeeinrichtungen …und dann noch private Haushalte und Gastronomie hell und ein bisschen gemütlich zu erhalten; wenn nicht, kommt noch was aus Ohu, oder….bei der jetzigen Jahreszeit und Wetterlage, sicher nichts von PV und Wind.
Es würde nicht schaden, das ganze Thema der politisch gewünschten Energieverknappung wieder mal vernünftig zu betrachten und nicht ständig den moralisch getriebenen Zeigefinger aus zu strecken.
Letztendlich wäre dann jeder Form von Stromverbrauch bei Dunkelflaute nicht „nachhaltig“, auch die Server der WS müssten abgedreht werden, die brauchen sicher mehr Strom als die Wärmelampen.
Ja da hast du nicht ganz unrecht. Wenn es nachhaltig ist, dass man 5 Jahre alte Autos verschrottet oder nach dem Kat-Ausbau in andere Länder abschiebt, damit man sich ein ach so nachhaltiges Lithium-Kohlestromauto kauft, dann muss es auch nachhaltig sein, dass die Menschen zuhause den TV ausschalten (Streaming braucht Unmengen Strom – nicht nur daheim) und in ein Lokal geht, wo sich mehrere Leute an einem Heizstrahler wärmen.
Netter (…) Ansatz zu glauben, das Innwerk bei Wasserburg liefert den Strom für die Stadt. Die Leitung verläuft an Teufelsbruck vorbei und dann nach Töging. Von dort aus fließt der Strom ins Verbundnetz. Und ob Ihr Toaster mit Kernenergie oder Wasserkraft versorgt wird, entscheidet der Stromfluss im Verbundnetz, auch wenn Ihnen Ihr Energieversorger mit einem Tarif vorgaukelt, dass Sie mit 100% „Grünstrom“ versorgt werden. Den bekommt nur Ihr Fahrradscheinwerfer, wenn Sie den Dynamo selbst treten.
Die ganze Aufregung ist im Grunde genommen umsonst. Allein schon die Tatsache, dass nur 4 % der öffentlichen Gebäude mit PV Anlagen ausgestattet sind, zeigt doch, dass die Bürger schon ein bisschen weiter sind. Es sei auch darauf hingewiesen, dass vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium zu Berlin keine Antwort auf meine Frage kam, warum dieses nicht mit gutem Beispiel voran geht, und das doch sehr große Dach nicht wenigstens zum Teil mit PV bestückt wird. Und da regen wir uns über Heizstrahler auf, und beginnen eine unselige Diskussion. Wenn man sich dann noch gestern im TV ansehen durfte, wie doof wir Deutschen sind, indem wir Windkraftwerke abschalten, weil der Strom nicht transportiert werden kann, dann scheint es wohl ein hausgemachtes Problem zu sein.
Keine Handhabe? Aber mir vorschreiben, meine Heizung zu erneuern und andere Fenster einbauen. Ich mach ab jetzt nur noch das was mir passt. Bei solchen Sachen krieg ich das kotzen.
Die Stadt hat nach Auskunft der Stadtbaumeisterin keine Handhabe, die Außenheizung zu verbieten. Ganz sicher hat die Stadt aber auch keine Handhabe, jemandem die Erneuerung von Fenstern oder Heizungen vorzuschreiben. Dass die bei vielen Kommentatoren so beliebte Disziplin des Whataboutism zu Brechreiz führt, liegt dann aber auch nicht an der Stadt, sondern am hemmungslosen Kreuz-und-Quer-Konsum von Äpfeln und Birnen.
no amoi zu da fasadn vom gruber
gwandhaus.
is „stechl keller“ a andere werbung?
muß de dann ned a weg?
i glab das fui auswärtige, wenns üba de rote bruggn gehn, gar net wissn daß des a werbung is.
vielleicht moanan vui, des geht aufs mittelalter zruck.