Verwaltung erhält Auftrag zu weiteren Planungen und zur Beauftragung - Städtebaulicher Berater begleitet weitere ISEK-Schritte
Es war eine Art Fortsetzung auf die jüngste Gemeinderatssitzung, die der Markt Haag für seine Rätinnen und Räte einberufen hatte. Unter anderem galt als besonders interessant, was der Städtebauliche Berater zu berichten hatte. Das Ziel ist die Entwicklung einer Strategie, die die Ortsmitte von Haag aufwerten solle. Im öffentlichen Teil der Sitzung am Dienstagabend wurden einzelne Punkte vorgestellt, die grundsätzliche Kategorien aufzeigte.
Da die letzte ISEK-Auswertung schon fast zehn Jahre alt ist, zeigt sich Bürgermeisterin Elisabeth Schätz überzeugt davon, dass neue Maßnahmen wichtig für den gesamten Ort sind.
Viele Kommunen entwickelten sich weiter, um den veränderten Anforderungen gerecht werden zu können, betont die Rathauschefin gegenüber der Haager Stimme. Das gesamte Gremium habe äußerst interessiert die Empfehlung zum Maßnahmenkatalog für den ISEK-Masterplan wahrgenommen. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren als Zuhörer gekommen, da in Haag die Bevölkerung großes Interesse an einer Entwicklung des Ortes hat.
„Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das in den nächsten Monaten priorisieren wird“, heißt es von Elisabeth Schätz gespannt. Die Verwaltung sei beauftragt, die nächsten Schritte einzuleiten.
„Es soll eine Bürgerumfrage geben, die den Bedarf der Bevölkerung erfasst. So wird es möglich, besser zu erfahren, auf was die Bürgerinnen und Bürger besonders Wert legen und brauchen. Außerdem werden Workshops abgehalten, mit allen Akteuren, wie es durch den Städtebaulichen Berater immer heißt. Auch hier kann sich die Bevölkerung intensiv einbringen“, motiviert das Gemeindeoberhaupt alle zum Mitmachen.
Sowohl der Bedarf der Einzelhändler und Geschäftsleute werde abgesteckt, aber auch den Einwohnern gesamt die Möglichkeit gegeben, an der Ortsentwicklung teilzuhaben. Schließlich solle eine Verbesserung entstehen, die vielen Wünschen gerecht werde.
Möglicherweise wird als Maßnahme das Thema Parken oder verstärkter Klimaschutz ebenso im Maßnahmenkatalog Platz finden, wie auch der Wunsch nach mehr Erholungsplätzen oder Trinkwasserspendern im Gemeindebereich.
„Bürgerbeteiligung und eine gemeinsame Priorisierung der möglichen Maßnahmen sind hier absolut erwünscht und wichtig“, betont Elisabeth Schätz abschließend und hofft, dass sich bereits in den nächsten Monaten viele Schritte starten lassen, um den Maßnahmenkatalog befüllen zu können.
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