Der Landkreis ist jetzt eine „Digitale Bildungsregion“ - Verleihung im Dezember im Kultusministerium - Es braucht nun tatkräftig Mithelfende
Der einjährige Prozess um die Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ habe sich gelohnt: Die Stadt und der Landkreis Rosenheim haben offiziell die Zusage über den Erhalt der Siegel bekommen. Die Nachricht übermittelte nun das Bayerische Kultusministerium, nachdem es über die Vergabe der Siegel entschieden hatte. Die Verleihung wird am 12. Dezember 2022 in München im Kultusministerium stattfinden.
Mit der Zusage durch das Bayerische Kultusministerium beginnt nun aber auch die Arbeit an den ersten Projekten. So zum Beispiel gebe es erste Vorbereitungen zu einem Bildungsportal für die Region. Interessierte, die daran mitwirken möchten, werden gesucht, heißt es aus dem Landratsamt.
Foto: Sie ist die Bildungskoordinatorin – Katrin Röber.
Landrat Otto Lederer und Oberbürgermeister Andreas März hatten im Jahr 2021 die Initiative zu diesem sogenannten Zertifizierungsprozess ergriffen.
„Unsere Bildungslandschaft in der Region ist breit aufgestellt und zukunftsgerichtet. Ich bin sehr froh, dass das Kultusministerium dies anerkannt hat. Mit der Verleihung der Qualitätssiegel kann nun auch die Bildungskoordination mit Katrin Röber durchstarten und die angedachten Projekte ins Rollen bringen“, erklärt Landrat Lederer.
Oberbürgermeister Andreas März ergänzt: „Die Zusage aus dem Ministerium ist eine riesige Wertschätzung aller beteiligten Akteurinnen und Akteure aus Stadt und Landkreis. Diese haben maßgeblich zum Erfolg der Initiative beigetragen.“
Lokale Bildungslandschaften benötigen effiziente Strukturen. Mit der Qualifizierung zur „(Digitalen) Bildungsregion“ wurde ein Grundstein hierfür gelegt. Über dieses Label wird die Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure vor Ort unterstützt, die im Bildungsbereich aktiv sind.
„Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe und nur zusammen schaffen wir weitere Verbesserungen im Bildungsbereich“, sagt Bildungskoordinatorin Katrin Röber. Vor diesem Hintergrund sei die Mitarbeit der Expertinnen und Experten in der Region essentiell. Damit stünden und fielen die Projekte und Maßnahmen, die im Rahmen des Zertifizierungsprozesses als Idee entwickelt worden seien.
Eine dieser Ideen ist das „Bildungsportal“.
Daran arbeiten nun fünf Studentinnen und Studenten der Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Rosenheim im laufenden Wintersemester. Sie evaluieren für Stadt und Landkreis den Bedarf zu einem Portal. Darüber hinaus geht es um die Anforderungen an solch eine Internetseite. Hier sei die Expertise der sogenannten Stakeholder wichtig.
Das heißt, Einrichtungen sowie Akteurinnen und Akteure aus dem Bildungsbereich in Stadt und Landkreis sind aufgefordert, an der Evaluierung mitzuwirken.
Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an katrin.roeber@lra-rosenheim.de. Die Stakeholder werden dann über einen Workshop, den die Studierenden durchführen, in das Projekt einbezogen. Darüber hinaus werden Bürgerbefragungen stattfinden.
Foto: Landratsamt
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