Bis 23. Dezember ist freitags bis sonntags viel Programm in der Altstadt geboten - Insgesamt 28 Hütten sind vor Ort
Leuchtende Augen der Kinder. Beleuchtete Bäume in der Altstadt. Die Stände bunt, einladend und zauberhaft. Mit dem Einsatz der Böllerschützen (Foto unten) war am Freitagnachmittag klar: Jetzt ist Christkindlmarkt-Zeit in Wasserburg. Die Jugend der Stadtkapelle Wasserburg spielte stimmungsvolle Weihnachtsmelodien – es waren die Klassiker, die zum Start der Adventszeit in der Innstadt besonders wunderbare Atmosphäre brachten. Der Zweite Bürgermeister Werner Gartner zeigte sich besonders angetan davon, dass nach der coronabedingten Absage des letztjährigen Christkindlmarktes heuer wieder so ein schönes Angebot herrscht.
Den vielfältige Warenmix lobte er dabei ebenso, wie die schöne Organisation des WFV, der sich für den Christkindlmarkt stets besondere Gedanken macht und die Region eifrig mit einbezieht. Vom kleinen Balkon am Rathaus wurde dann Emilia, das diesjährige Weihnachtsengerl, zum Höhepunkt der Eröffnung.
Sie sprach in ihrem Vers den Besuchern gute Wünsche aus und sorgte mit ihrer engelsgleichen Stimme für andächtige Atmosphäre. Wenige Sekunden zuvor hat sich ausgerechnet eine Regenwolke über dem Wasserburger Himmel ausgebreitet. Doch am Marienplatz waren viele Interessierte und horchten der Musik und Emilia zu. Neben ihr und dem Zweiten Bürgermeister war auch die jüngere Schwester Antonia, die sich dazu gesellte und ebenfalls im Engelskostüm für ein adrettes Bild sorgte. Beide Engerl aus dem Wasserburger Umland (genauer gesagt aus dem Gemeindegebiet Babensham), nahmen sich nachher noch Zeit, um mit den jüngsten Besuchern Fotos zu machen.
Die vielen hübschen Stände sind nun immer freitags, samstags und sonntags für die Besucherscharen bereit und sorgen für Geschenkeideen und Impulse. Für die Kinder stehen Karussell und Eisenbahn bereit, das weitere Rahmenprogramm für die nächsten Wochenenden kann sich ebenfalls sehen lassen.
Der Nikolaus schaut am zweiten Adventswochenende vorbei, die Perchten kommen am 10. Dezember nach Wasserburg. Alle Stände nehmen die neue Markt-Währung – das sogenannte Christkindl-Markerl. Der WFV als Organisator und die Stadt Wasserburg wünschen eine schöne Adventszeit.
Warum wurde denn die Verteilung der Stände so arg verändert? Gerade für die Verkäufer am Marienplatz sieht es nicht rosig aus – die Menschen scharen sich um die Essens- und Getränkestandl, bleiben da beim Glühwein kleben und die Händler gehen leer aus …
Tut mir sehr leid für die eh schon so gebeutelten Verkäufer. Ich hoffe, das wird nächstes Jahr wieder besser organisiert!
So schlimm wie in diesem Jahr wara es noch nie. Werte Karola, Sie hatten ja Glück, wenn Sie die Händlerstände überhaupt gesehen haben. Nach 20 Minuten war ich fertig mit dieser Veranstaltung, denn mit Christkindelsmarkt hat das nichts mehr zu tun. Sauf- und Fressmeile trifft das Ganze dann schon eher. Ich bin total enttäuscht und empfehle Freunden, Verwandten und Gästen auf keinen Fall den Besuch diesser Veranstaltung.
genau wie Michaela sagt, das die Stadt Wasserburg nicht im Stande ist einen schönen Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen ist sehr beschämend. Nur Essen und Trinken. Traurig.
Die Stadt Wasserburg ist gar nicht Veranstalter des Christkindlmarktes. Dass dieser vom WFV organisiert wird, geht sogar aus dem Artikel hervor.
Die Tradition klassischer Christkindlmärkte mit einer guten Mischung aus Verkaufsständen für Handwerk, etc. und Gastronomie hat sich leider überlebt – längst auch in Wasserburg. Und selbst in großen Städten kommt dann ein Großteils der Waren an den „Handwerksständen“ aus Fernost. Also gilt es eben, hier in der Region nach den wenigen verbliebenen, klassischen Märkten zu suchen.
Essen und Trinken gehört genauso dazu, aber nicht nur, und leider ist der Christkindlmarkt sehr zerrissen. Besser wäre gewesen, die paar Buden von der Hofstatt in der Herrengasse und der Gasse bei den öffentlichen Toiletten zu platzieren.
was soll ich denn noch kaufen, wenn ich genügend engel kugeln kerzen usw.habe ? die verkaufsstände reichen m.m. vollkommen, mir geht es um die weihnachtliche stimmung mit lichtern, gerüchen, glänzenden kinderaugen, und wenn sich viele in der „fressmeile“ treffen, freut es mich, dass sie sich das leisten können, dort freunde treffen und die vorfreude auf weihnachten genießen.
Naja, die paar Christen, die es noch gibt, haben ihr Kripperl schon fertig und wenn alle paar Jahre mal eine neue Figur benötigt wird, dann reichen auch die paar Ständchen, wo es kein Glühwein und Bratwurst gibt, locker aus.
Ansonsten empfehle ich mal google oder wikipedia. Da steht deutlich, dass beim Ursprung der Tradition keine Holfzfiguren o.ä beteiligt waren. Hätte man damals gesagt: „was für ein schlechter Christkindlmarkt – da gibts ja nur Figuren – wäre es nie zur Tradition gekommen.