Zudem verständigten Autofahrer kurz vor Mitternacht die Polizei, dass „tief-fliegende Schneebälle“ auf Pkw gezielt werden
Die Idylle täuscht: Auch heuer wurden wieder einige Verkehrsteilnehmer durch den plötzlichen Wintereinbruch im Dezember überrascht, so dass es in der Nacht zum heutigen Sonntag vor allem im Dienstbereich der Polizeiinspektion in der Nachbar-Stadt Ebersberg zu einigen Unfällen wegen des Neuschnees kam.
In Rosenheim verständigten Autofahrer kurz vor Mitternacht die Polizei, dass „tief-fliegende Schneebälle“ auf Autos in der Kufsteiner Straße treffen würden.
Vor Ort konnten die Beamten die Ursache schnell feststellen: Zwei Jugendliche aus Rosenheim, beide im Alter von 15 Jahren, warfen Schneebälle auf vorbeifahrende Autos und wählten die Pkw als Zielscheiben. Die Beamten der Rosenheimer Polizei stellten den Flugbetrieb ein und ermitteln nun, ob ein Schaden an vorbeifahrenden Autos entstanden ist.
Es besteht der Verdacht von Sachbeschädigungen.
Wie jedes Jahr kommt der Wintereinbruch natürlich völlig überraschend. Die Fahrweise den Straßenverhältnissen anzupassen, das kann man vom durchschnittlichen, deutschen Autofahrer freilich nicht erwarten.
Das ist das Ergebnis deutscher Vollkasko-Mentalität und Jahrzehnten betreuten Denkens. Getreu dem Motto: Woher soll ich wissen, dass Winter ist, wenns mir von oben niemand vorgibt?
Du meinst, Unfälle dürfen nicht passieren, weil der Deutsche keine Fehler machen darf? Für mich ist es ein Fehler, dass es für euch so unfassbar schlimm ist, wenn das Blechdings namens Auto mal einen kleinen Kratzer oder eine Beule hat.
Mein Auto hat schon einige Kratzer + Hagelschaden. Das interessiert mich nicht. Es geht nicht um Fehler per se, sondern um solche, die sich durch angepasste Fahrweise vermeiden ließen. Gut, wenn es dann nur beim Blechschaden bleibt. Nur bergen diese Unfälle i.d.R. Potenzial für Schlimmeres.
Ich erwisch mich auch ab und zu, den anderen übel nachzureden. Meist aber ärgere ich mich, dass ich die gute Überholmöglichkeit verpennt habe und der andere sie genutzt hat. Manch einer kann das nicht mit der Selbstkritik und vergiftet lieber die Gesellschaft mit dem ewigen „die anderen die anderen…“ oder die weiter fortgeschrittenen Giftspritzen mit ihren ewigen „die Deutschen“.
Als Pendler auf der B304 weiß ich, dass man sicher erkennen kann, wie gut die Straße gerade ist, und wenn nicht gerade Schnee oder Eis vom Himmel fällt, fährt der Winterdienst doch nur um nachzusalzen, dass die Straße auch noch weitere drei Stunden gut befahrbar bleibt. Zwar wäre ganz ohne Sole die Fahrbahn trocken und damit sicher befahrbar gewesen, aber einmal angefangen, muss man halt auch weitermachen.
Oh ja, ein wahres Wort.
In der Tat ist der ewige Drang zum Schnellfahren, gepaart mit Selbstüberschätzung, eine deutsche Marotte. Im benachbarten Österreich geht es da deutlich entspannter zu. Allerdings greift die Polizei dort auch härter durch. Übrigens, wer sein Zeitmanagement im Griff hat und rechtzeitig losfährt, der muss nicht überholen.
Ich weiß ja nicht, wie weit du so kommst oder je gekommen bist, aber dem kann ich nicht zustimmen. Raser gibts überall und die Mehrheit der Deutschen fährt langsam.
Es scheint aber durchaus eine deutsche Marotte zu sein, die anderen Länder hochzujubeln und sich selbst madig zu reden. Verhaltensweisen, politische Führung, … was auch immer. Alles scheint anderswo besser zu sein und hierzulande ganz ganz schlecht zu laufen.
Alle brüllen sie, dass das Gesundheitssystem in Skandinavien besser ist und die Italiener es schaffen, die Energiekosten zu senken. Aber dass in Skandinavien das Benzin teuer und in Italien das Gesundheitswesen schlecht ist, das checkt ihr wieder nicht.
Dafür ist in Italien die Ernährung gesünder und damit wird das Gesundheitssystem wiederum weniger beansprucht. Skandinavien ist mir persönlich zu kalt, dafür gibt es jedoch viele schöne Frauen. Perfekt ist es nirgends, jedoch ist die deutsche Autovernarrtheit schon einzigartig.
Wir müssen schneller fahren, um die Arbeit zu schaffen, die die Italiener nicht schaffen ;) ;)