Gemeinde rechnet mit Maßnahmen in Höhe von 13 Millionen Euro – Investitionsprogramm zum Teil vertagt
Mit Investitionen in Höhe von 13 Millionen Euro rechnet Haag im kommenden Jahr. „Das ist ein sehr hohes Volumen“, erklärte Kämmerer Christian Prieller in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, in der das Gremium über das Investitionsprogramm der nächsten Jahre sprach.
Um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können, sei eine Rücklagenentnahme in Höhe von etwa 1,7 Millionen Euro geplant. „Trotzdem ist eine Kreditaufnahme über sechs Millionen Euro erforderlich“, stellte der Kämmerer klar und betonte auch, dass es mit der zeitlichen Umsetzung schwierig werden könnte.
Zu Fragen aus dem Gremium kam es hauptsächlich bei den Straßensanierungen. Andreas Sax (CSU) wollte in Bezug auf die Windener Dorfstraße wissen: „Wo bewegen sich die Gesamtkosten hin?“ Zudem fragte er, warum die Zufahrt zum Sportplatz Oberndorf zwei Jahre nach hinten verschoben worden sei.
Hier erklärte Bürgermeisterin Sissi Schätz, dass für die Sanierung der Straßen die Prioritäten im Bau- und Umweltausschuss festgelegt worden seien, wonach zuerst die Windener Dorfstraße angegangen werden solle. Dafür seinen Grunderwerb, Verhandlungen und Umplanungen notwendig, weshalb eine parallele Planung weiterer Straßen nicht möglich sei.
Auch bei der Westendstraße kam es zu Fragen aus dem Gremium. Für das kommende Jahr sei laut der Anmerkung im Investitionsprogramm nur Geld für den zu sanierenden Ostteil eingeplant. „Der westliche Teil ist in katastrophalem Zustand“, sagte Bernd Schneider (CSU) und regte deshalb an, provisorisch eine Oberflächensanierung vorzunehmen, auch wenn mit dem östlichen Bauabschnitt begonnen werde.
Kleinere Straßenausbesserungen seien an anderer Stelle eingestellt, erklärte Prieller. Um alle Handlungsspielräume offen zu halten, beschloss der Ausschuss dennoch einstimmig, in den Anmerkungen die konkrete Benennung eines Teils zu streichen und für die gesamte Sanierung der Westendstraße eine Million Euro im nächsten Jahr anzusetzen.
Weiter kam der Gemeinderat aus zeitlichen Gründen in der jüngsten Sitzung nicht und vertagte das restliche Investitionsprogramm auf einen nächsten Termin.
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