Innerhalb einer Stunde: Geschwindigkeitsmessung der Polizei bei Gars auf Höhe des Umspannwerkes
Bei Gars hat die Polizei jetzt eine Geschwindigkeitsmessung auf Höhe des Umspannwerkes durchgeführt – mittags eine Stunde lang in Fahrtrichtung Waldkraiburg.
Die dort erlaubten 80 km/h wurden dabei einmal – mit gemessenen 103 km/h – überschritten. Den VW-Fahrer erwartet nun eine Anzeige, so die Polizei am heutigen Donnerstag-Vormittag.
Rentiert sich das, dass da zwei, drei oder gar mehr Polizisten eine Stunde rumstehen wegen EINEM, der 20 km/h zu schnell gefahren ist? Da fehlt mir die Verhältnismäßigkeit…
Die Verhältnismäßigkeit sehe ich schon. Die besagte Stelle ist seit langem ein Unfallschwerpunkt, an dem es auch mehrere leider tödlich verlaufene Unfälle gab. Aus Richtung Gars führt eine lange Gerade einen Hügel hinauf, wo dann am Umspannwerk die Kreisstraße aus Richtung Unterreit mündet. Von dieser Einfahrt aus kann man nach links, Richtung Gars nur ca 100m sehen, dann fällt das Gelände uneinsichtig ab.
Ein Fahrzeug , das dort zu schnell den Berg hinauf fährt kann vom einfahrenden Verkehr gar nicht wahrgenommen werden.
Zum Glück wissen das die Verkehrsteilnehmer inzwischen anscheinend. Trotzdem schadet es nicht, wenn die Stelle öfter mal kontrolliert wird. Der Mensch neigt zur Vergesslichkeit…
Das schreit doch eigentlich nach einem Kreisverkehr.
Egal ob verhältnismäßig oder nicht. Es geht darum, möglichst viele Einnahmen einzufahren. Und wenn sogar eine Strafanzeige dabei herausschaut, dann ist das ein Highlight im Tagesalltag unserer Freunde und Helfer. Sonst müssen die Falschparker auf Behindertenparkplätzen großer Möbelhäuser sanktionieren.
Augen auf bei der Berufswahl :-)