Ministerium meldet heute: Interesse an Streuobstwiesen und am Thema Biodiversität groß - Gemeinden sollen Schulen einbeziehen
Streuobst kommt an: Wie das für die Ländliche Entwicklung zuständige Agrarministerium in München am heutigen Montag mitteilt, trifft das auch für das neue Förderprogramm „Streuobst für alle“ zu. Seit Start des Programms Anfang Oktober wurden in ganz Bayern bereits mehr als 150 Anträge für je bis zu 100 Bäume gestellt.
Dieser erfolgreiche Start zeige laut Ministerium, dass das Interesse an Streuobstwiesen und am Thema Biodiversität groß sei.
Bayerns Streuobstwiesen sind einzigartige Kulturlandschaften und wichtige Biotope der Artenvielfalt. Die fast sechs Millionen Streuobstbäume in ganz Bayern bieten 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum. Bis 2035 sollen im Rahmen des Bayerischen Streuobstpakts eine Million weitere Streuobstbäume hinzukommen. Ein wesentliches Element ist das neue Förderprogramm.
Das neue Förderprogramm wird über die Ämter für Ländliche Entwicklung abgewickelt.
Die Anträge dazu können digital gestellt werden. Antragsberechtigt sind Vereine, Kommunen und Verbände. Sie können die geförderten Streuobstbäume dann auch zur Pflanzung an Privatpersonen und Landwirte kostenlos weitergeben.
Die Kommunen seien aufgerufen, auch die Schulen mit einzubeziehen, heißt es weiter aus dem Ministerium.
Infos zum neuen Förderprogramm „Streuobst für alle“ und die Antragsunterlagen sind im Förderwegweiser auf der Seite des Landwirtschaftsministeriums zu finden unter
www.stmelf.bayern.de/streuobstfoerderung.
Foto: Sabine Schulz / Presse Verwaltung für Ländliche Entwicklung
Schöne Sache – auch wenn ich mich frage, warum dazu immer erst ein Förderprogramm notwendig ist.
Hoffentlich werden die Bäume dann auch entsprechend gepflegt und erhalten. Dann hat die Natur einen echten Gewinn davon.